Fahrradverkehr

Zwei Radservice-Stationen für Hannover

Der ADAC hat zwei Radservice-Stationen in Hannover gemeinsam mit Oberbürgermeister Belit Onay eröffnet. Sie bieten schnelle Hilfe fürs Rad. Die Reparatursäulen befinden sich in der Königstraße und am Freizeitheim Döhren.

Nehmen ene neue Rad-Station in Betrieb: Michael Weber, Sprecher des geschäftsführenden Vorstands beim ADAC Niedersachsen/Sachsen-Anhalt, ADAC-Präsident Christian Reinicke und Hannovers Oberbürgermeister Belit Onay.

Der Reifen ist platt, der Sattel falsch eingestellt und das Werkzeug liegt zu Hause? In Hannover gibt es für Radfahrerinnen und Radfahrer ab sofort gleich zwei ADAC-Radservice-Stationen für die schnelle Hilfe unterwegs. Michael Weber, Sprecher des geschäftsführenden Vorstands im ADAC Niedersachsen/Sachsen-Anhalt, hat am 19. Juni 2024 gemeinsam mit Hannovers Oberbürgermeister Belit Onay die Reparatursäule in der Königstraße/Ecke Eichstraße offiziell eröffnet. Eine weitere Radservice-Station steht am Freizeitheim Döhren.

Die 1,50 Meter hohen Reparatursäulen sind mit einigem Werkzeug ausgestattet, darunter eine Fußluftpumpe inklusive Manometer, Reifenheber, Inbus-Multitool, Kreuzschraubendreher und verschiedene Werkzeugschlüssel, so der ADAC. Damit ließen sich kleinere Reparaturen am Fahrrad, aber auch an Kinderwagen, Skateboard oder am Rollstuhl direkt vor Ort durchführen. Sollte die Reparatur vor Ort nicht gelingen, könnten Radfahrende sich an die ADAC-Pannenhilfe wenden.

"Hannover ist eine Fahrradstadt"

„Das Fahrrad wird als Verkehrsmittel immer beliebter – egal, ob in der Freizeit oder für den Weg zur Arbeit. Als Alltagshelfer ist es unser größtes Anliegen, Menschen in Bewegung zu bringen und zu halten, sowohl mit dem Auto als auch mit dem Rad“, betont Michael Weber. Dank der Radservice-Stationen sei nun auch die schnelle Selbsthilfe rund um die Uhr und zentral in der Stadt möglich. „Hannover ist eine Fahrradstadt. Wir wollen hier unseren Beitrag zur Förderung des Radverkehrs und für ein besseres Miteinander im Straßenverkehr leisten. Die Reparatursäulen haben daher auch einen symbolischen Charakter für uns. Wir sind der Landeshauptstadt dankbar für die gemeinsame Umsetzung dieses Projekts auf öffentlichem Grund. Flankiert werden die urbanen Reparatursäulen von Service-Stationen an touristischen Wegen, sei es am Weser- oder am Elbe-Radweg.“

Verschiendene Mobilitätsformen miteinander denken

„Ich danke dem ADAC für diese Initiative. Dieses Engagement zeigt einmal mehr, dass im Sinne der Mobilitätswende verschiedene Mobilitätsformen nicht ausschließlich und gegeneinander, sondern miteinander gedacht werden können und müssen“, unterstreicht Oberbürgermeister Belit Onay. „Dieses gemeinsame Projekt zwischen der Landeshauptstadt Hannover und dem Allgemeinen Deutschen Automobil-Club ist hierfür ein herausragendes Beispiel und kann als Vorbild für weitere Kooperationen dienen.“

Der ADAC hat zwei Fahrrad-Stationen in Hannover aufgstellt - jetzt in Betrieb genommen von Michael Weber, Sprecher des geschäftsführenden Vorstands beim ADAC Niedersachsen/Sachsen-Anhalt, Hannovers OB Belit Onay, ADAC Präsident Christian Reinicke.

Christian Reinicke, ADAC-Präsident und selbst Hannoveraner, hat die neue Radservice-Station in der Stadt gleich ausprobiert: „Der ADAC begleitet seine Mitglieder beim Mobilitätswandel", sagt er. „Als Ergänzung zur Fahrrad-Pannenhilfe haben die ADAC-Regionalclubs bereits in zwölf Bundesländern zahlreiche Radservice-Stationen installiert. Weitere Stationen sind in Planung.“

Eine bundesweite Übersichtsseite zu den ADAC Radservice-Stationen gibt es unter www.adac.de/radservice-stationen. Zusätzlich sind die hannoverschen Reparatursäulen bei Google-Maps zu finden.