Nach fünf erfolgreichen Projektjahren hat die Landeshauptstadt Hannover Fluxx 2019 als freiwilliges kommunales Dienstleistungsangebot in Kooperation mit der Wirtschaftsförderung der Region Hannover nachhaltig verstetigt. In dieser Form ist es bundesweit einmalig.
Betreuungsbedarfe steigen
Im Nachgang zu den Corona-Pandemiejahren 2021 und 2022 wurden die Einsätze 2022 statistisch erhoben: Im 7. und 8. Projektjahr haben 47 Partnerbetriebe das Fluxx-Angebot für insgesamt 86.546 Beschäftigte vorgehalten, 14 Regionskommunen für 464.949 Einwohner*innen und die Landeshauptstadt für 539.641 Einwohner*innen. In den ersten 7,5 Jahren ihres Bestehens hat die Fluxx-Notfallbetreuung mit 9.832 Krisenberatungen und 16.033 Betreuungsstunden in 3.900 Notfällen sowie mit 297 Fahrdiensten unterstützt. In den Jahren 2021 und 2022 hat sich der Anteil konkreter Betreuungsbedarfe an den Anfragen auf mehr als 50 Prozent erhöht, das heißt, bei mehr als der Hälfte der Anfragen wurde ein konkreter Betreuungsnotfall durch Fluxx-Mitarbeitende abgefedert.
Kostenlose Beratung
Unter der Fluxxfon-Nummer 0511 168-32110 sind die Mitarbeiter*innen, die alle über pflegerische und pädagogische Kenntnisse verfügen, tagsüber erreichbar. Die Fluxx-Mitarbeiter*innen sind ehrenamtlich tätig und werden mit Fortbildungen und Fachtagen begleitet – auch digital bei Bedarf. Die Beratungen sind kostenlos.
Die Betreuung ist in den jeweiligen Haushalten oder außerhalb möglich – auch am Wochenende. Auch Fahrdienste werden vermittelt. Pro Betreuungsstunde werden fünf Euro berechnet. Die Summe reduziert sich auf drei Euro, wenn ein Elternteil beziehungsweise Angehöriger in einem Partnerbetrieb oder bei einer Partnerkommune beschäftigt ist. In Hannover zahlen Studierende zwei Euro pro Stunde.