5. & 6. August

Hiroshima-Tag steht im Zeichen von 40 Jahren Städtepartnerschaft und Friedensarbeit

Auch im 40. Jahr der Städtepartnerschaft zwischen Hannover und Hiroshima steht die Erinnerung an den Atombombenabwurf auf Hannovers Partnerstadt vor 78 Jahren am Sonntag, 6. August, im Mittelpunkt der gemeinsamen Verbindung. Als Zeichen der Verbundenheit und der gemeinsamen Anstrengung für eine atomwaffenfreie und friedliche Welt werden Bürgermeister Thomas Klapproth und Superintendent Karl Ludwig Schmidt in Hannover zum Zeitpunkt des damaligen Bombenabwurfs um 8:15 Uhr die Friedensglocke in der Aegidienkirche anschlagen.

Anschlag der Friedensglocke durch Oberbürgermeister Belit Onay

Oberbürgermeister Belit Onay nimmt in diesem Jahr zusammen mit politischen Vertreter*innen aus aller Welt an der großen Friedensgedenkzeremonie in Hiroshima zum Gedenken an den Atombombenabwurf am 6. August teil.

Die Gedenkfeier in Hannover hebt in diesem Jahr insbesondere die Bedeutung der internationalen Jugendbegegnung für die Friedensarbeit hervor. Neben Jugendlichen vom Internationalen Jugendverband aus Hiroshima und Hannover nehmen auch Jugendliche des CVJM Hannover e.V. an der Gedenkzeremonie teil und legen Papierkraniche und Blumen nieder.

Die Trauer-Teezeremonie leitet traditionell die Teemeisterin und Kulturbotschafterin der Stadt Hiroshima, Hiroyo Nakamoto.

Da der Gedenktag auf einen Sonntag fällt, lädt die Marktkirche für 10 Uhr zu einem Gottesdienst zum Gedenken an den Atombombenabwurf auf Hiroshima.

Am Nachmittag des 6. August geht es dann in der Aegidienkirche mit folgendem Programm von 14 bis 17 Uhr weiter:

Uwe Spiekermann und Team laden zur Aktion „Herzklang“ an zwei Basaltstelen, Riho Taguchi, DJG Hannover, bietet das Falten von Papierkranichen an und der Arbeitskreis Hiroshima der Marktkirchengemeinde bietet Meditationen für den Frieden unter Beteiligung verschiedener Religionen. Das Programm in der Aegidienkirche endet um 17:30 Uhr mit dem multireligiösen Friedensgebet „Dona nobis pacem“ mit dem Anschlagen der Friedensglocke.

Nach der Begrüßung um 18:30 Uhr, mit musikalischer Untermalung durch die Violinistin Momoko Konishi, lädt der Deutsch-Japanische Freundschaftskreis für 19 Uhr in den Hodlersaal des Neuen Rathaus ein. Yuta Umeshima, Studierender aus Hiroshima, wird auf Englisch darüber erzählen, wie der Atombombenabwurf mit seinen Folgen heute in Hiroshima sichtbar ist und an Schulen und Universitäten diskutiert wird. Um 20:15 Uhr wird der Film „Gebet einer Mutter“ vorgeführt. Von 21 bis 22 Uhr laden die Jugendlichen aus Hannover Hiroshima zum gemeinsamen Falten von Kranichen und zum Austausch zur Friedensarbeit ein.

Zum Abschluss der Gedenkfeierlichkeiten bittet der Deutsch-Japanische Freundschaftskreis Hannover-Hiroshima-Yukokai e.V. zum Aussetzen von Papierlaternen für 22:15 Uhr an den Maschteich im Park der Partnerstädte.

Verantwortlich für das umfangreiche Programm sind: der Deutsch-Japanische Freundschaftskreis Hannover-Hiroshima-Yukokai e. V., die Deutsch-Japanische Gesellschaft Hannover Chado-Kai e. V., das Hiroshima-Bündnis Hannover, die Ueda-Teemeisterin Hiroyo Nakamoto, die Evangelisch-lutherische Marktkirche Hannover, das Haus der Religionen Zentrum für interreligiöse und interkulturelle Bildung e.V., der CVJM Hannover e.V. und die Landeshauptstadt Hannover.

Das gesamte Programm