Luisa Arndt bezieht klar Position und tritt seit Jahren engagiert für Gleichstellung und Frauenförderung ein. Sie überzeugt durch Ideen und Perspektiven zur Weiterentwicklung der wichtigen Gleichstellungsarbeit in der Landeshauptstadt. Mit Luisa Arndt haben wir eine sehr erfahrene, motivierte und durchsetzungsstarke Person gefunden. Sie ist die ideale Besetzung für die Funktion der hannoverschen Gleichstellungsbeauftragten“, unterstrich Oberbürgermeister Onay bei der Vorstellung.
„Mein Gestaltungs- und Veränderungswille mit dem Ziel, die Gleichberechtigung der Geschlechter voranzubringen, ist stark ausgeprägt. Die Vorstellung, diese Funktion in der niedersächsischen Landeshauptstadt auszuüben, ist eine große Herausforderung, die mich begeistert“, sagt Luisa Arndt über ihre Motivation.
Bereits zwei Positionen als Gleichstellungsbeauftragte bekleidet
Luisa Arndt hat von 2009 bis 2012 Soziale Arbeit an der Hochschule Neubrandenburg studiert. Bis 2015 folgte das Studium Gender Studies an der Universität Bielefeld mit dem Abschluss Master of Arts. Von April 2016 bis Juni 2017 übernahm sie die sozialpädagogische Betreuung der Maßnahme „Perspektive für junge Flüchtlinge“ an der Oskar-Kämmer-Schule in Hannover. In Uetze war Luisa Arndt von Juli 2017 bis Februar 2019 Gleichstellungsbeauftragte. Die gleiche Position bekleidet sie in Minden seit März 2019.
Die Gleichstellungsbeauftragte hat gemäß des Niedersächsischen Kommunalverfassungsgesetzes die Aufgabe, „zur Verwirklichung der Gleichberechtigung von Frauen und Männern beizutragen“. Zum Tätigkeitsgebiet gehören unter anderem die Erstellung von Konzepten und Programmen, die Zusammenarbeit mit Verbänden, Netzwerken und Interessensvertretungen sowie die Beratung von Einwohner*innen und die Öffentlichkeitsarbeit. Die Aufgabe umfasst auch die parteiliche Beratung etwa von Betroffenen von sexueller Belästigung am Arbeitsplatz und die Begleitung bei längeren Prozessen im Rahmen des Allgemeinen Gleichbehandlungsgesetzes (AGG). Mit den Aufgaben verbunden ist ebenso die Leitung des Referats für Frauen und Gleichstellung mit aktuell zwölf Mitarbeiterinnen.
Die Stelle der hannoverschen Gleichstellungsbeauftragten ist seit dem Ausscheiden von Friederike Kämpfe Ende Juli vakant. Ein erstes Besetzungsverfahren musste wegen eines Verfahrensfehlers gestoppt werden. Das nun abgeschlossene, neue Verfahren hat die Deutsche Gesellschaft für Personalwesen begleitet.