Förderkategorien und -Gebiete
Stiftungsdatenbank
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Als 1871 der Marktkirchenpastor Senior Grotefend (1810-1884) eine Diakonissenanstalt und eine Krankenpflegestation für die vier innerstädtischen Kirchen Hannovers gründete, war es ein Zeichen der Nächstenliebe. Im Oktober 1941 wurde zum 70jährigen Jubiläum zu Ehren des Stifters das zwischenzeitlich unter dem Namen "Diakonissenanstalt Bethanie" geführte Krankenhaus und die Ausbildungsstätte für Krankenschwestern in "Senior-Grotefend-Stift" umbenannt. Das damalige Stiftungskapital bestand aus 65.000 Reichsmark und dem Grundstück "Waldeseck" in Bothfeld. Am 9. Dezember 1960 wurden sechs Hannoversche Stiftungen (Bertlingische Stiftung, Breuer-Stiftung, Dienersche-Stiftung, Hülsemann-Stiftung, Sievers-Stiftung und Senior-Grotefend-Stiftung) zur Senior-Grotefend-Stiftung zusammengelegt. Zweck der Stiftung ist die Unterstützung Bedürftiger im Sinne der kirchlichen Diakonie. Dieser wird vor allem durch die Ermöglichung von Freizeiten und örtlicher Erholungsfürsorge von Kindern und Erwachsenen erfüllt, die zwar dringend Erholung brauchen, sich aber Urlaubsreisen nicht leisten können. In den letzten Jahren wurden zwischen 1.000 und 2.000 Euro jährlich aus den Zinseinnahmen für die Stadtranderholung des Evangelischen Stadtjugenddienstes verwendet. Der Stiftungsvorstand setzt sich zusammen aus der Pastorin/dem Pastor des Kirchenvorstandes der Marktkirchengemeinde St. Georgii et Jacobi (Vorsitzende/r), der Pastorin/dem Pastor der Neustädter Hof- und Stadtkirchengemeinde St. Johannis, je zwei gewählten Mitgliedern der Kirchenvorstände und Vertreter/innen des Rates der Landeshauptstadt Hannover. Der Stiftungsvorstand tagt einmal jährlich.