Stiftung Deutsches Taubblindenwerk

Albert-Schweitzer-Hof 27,
30559 Hannover

Ansprechperson

Allgemeines

Hörsehbehinderte oder taubblinde Menschen können den Ausfall eines Sinnes nur mangelhaft oder gar nicht mit dem anderen kompensieren und erleben die Welt ohne Geräusche, Licht und Farben. Nur mit den Händen haben sie die Möglichkeit, mit der Umwelt in Kontakt zu treten und ihre Isolation zu durchbrechen. Dafür benötigen sie ein Leben lang Hilfe. Es braucht Menschen, die ihnen Bilder und Worte in die Hand geben und eine Brücke zur Welt schlagen, aus der sie sonst ausgeschlossen sind. Mit seiner Schule, den Reha-, Arbeits- und Wohnbereichen schlägt das Deutsche Taubblindenwerk in seinen Einrichtungen in Hannover-Kirchrode und Fischbeck bei Hameln seit mehr als 30 Jahren für taubblinde Kinder, Jugendliche und Erwachsene aus ganz Deutschland eine Brücke zur Welt. Um diese Hilfe aufrechtzuerhalten und dafür zu sorgen, dass sie für taubblinde Menschen zu echter Lebensqualität führt, bedarf es mehr als aus den öffentlichen Kassen zu bekommen ist. Deshalb gründete die Trägergesellschaft im Jahr 2000 die Stiftung mit dem Zweck, die „Deutsches Taubblindenwerk gGmbH“ oder einzelne Aufgaben dieser Gesellschaft zum Wohle hörsehbehinderter und taubblinder Menschen auf Dauer nachhaltig zu fördern.

Stiftungszweck

Die Stiftung fördert unter anderem:

  • zusätzliche Maßnahmen bei der kontinuierlichen Betreuung und Versorgung hörsehbehinderter und taubblinder Menschen in den Einrichtungen der Gesellschaft, deren Durchführung nicht durch die Leistungsentgelte der Sozialleistungsträger gewährleistet werden kann; 
  • Menschen, die hörsehbehindert oder taubblind sind, bei ihrem Bestreben, sich vor Isolation zu schützen und so weit wie möglich am Leben in der Gemeinschaft teilzunehmen;
  • mehr Teilhabe am Arbeitsleben;
  • Hilfen und Angebote für Menschen, deren Hör- und Sehvermögen sich verschlechtert; 
  • Hörsehbehinderten und taubblinden Menschen einen Zugang zu neuen Medien ermöglichen;
  • das Entwickeln und Erproben technischer Hilfsmittel;
  • Information und Aufklärung über die Möglichkeiten und Chancen beruflicher und gesellschaftlicher Eingliederung von Menschen, die hörsehbehindert oder taubblind sind;

Fördergebiete

  • Stadt Hannover

Förderkategorien

  • Bildung
  • Gesundheit
  • Inklusion