Stiftung Kulturlandpflege

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Allgemeines

Die Stiftung Kulturlandpflege wurde 1997 vom Zentralverband der Jagdgenossenschaften und Eigenjagden in Niedersachsen (ZJEN) gegründet. Über den ZJEN besteht ein direkter Kontakt zu mehr als 250.000 Flächeneigentümern, von denen viele bereit sind, bei der Pflege und Entwicklung von Natur und Landschaft Verantwortung zu übernehmen. 

• Die Stiftung Kulturlandpflege fördert freiwillige Naturschutz- und Landschaftspflegemaßnahmen in der freien Landschaft, vorzugsweise Projekte mit Eigen- bzw. Kofinanzierung. Hauptzielgruppe sind die Flächeneigentümer im ländlichen Raum.
• Darüber hinaus betreut die Stiftung Kulturlandpflege mehr als 350 Hektar in ihrem Eigentum stehende Naturschutzflächen und gewährleistet damit langfristig die Einhaltung von Naturschutzzielen.

Grüne Herzen Niedersachsens

Das Geflecht von mittlerweile über 250 Einzelprojekten soll weiter verdichtet werden und symbolisch zu einem "Band der Grünen Herzen"  verbunden werden. Gerade die kleinen Naturschutzprojekte sollen auf diesem Wege Aufmerksamkeit erfahren. Dafür sorgt auch der Landschaftspflegepreis der Stiftung, der jährlich im November in Bad Fallingbostel vergeben wird.

Projekte zum Vertragsnaturschutz

Weiterer Schwerpunkt der Stiftungsarbeit ist die Einbindung der Landwirtschaft in die aktive Naturschutzarbeit. Es werden Konzepte für Vertragsnaturschutzmaßnahmen entwickelt und in der Fläche umgesetzt. Über das Projekt F.R.A.N.Z. in Lüneburg und das FABiAN-Projekt in den Landkreisen Vechta, Cuxhaven und Goslar werden von der Stiftung mit wissenschaftlicher Begleitung aktuelle Entwicklungen in der Agrarlandschaft aufgenommen und Landwirte für eine Teilnahme an den Naturschutzmaßnahmen angeworben. Das Projekt FABiAN wird aus Mitteln der Niedersächsischen Bingo Umweltstiftung unterstützt, um den Vertragsnaturschutz mit der Landwirtschaft und die Biotopvernetzung im ländlichen Raum zu fördern.

Naturschutz mit der Landwirtschaft in der Region Hannover

Im Rahmen des Biodiversitätsprogramms mit der Region Hannover kooperiert die Stiftung Kulturlandpflege mit insgesamt rund 150 Landwirten, die im Zuge der Bewirtschaftung ihrer Flächen durch die Anlage von Blühstreifen, Bracheflächen und durch Ernteverzicht mehr Platz für die Natur lassen. Auf mehr als 300 Hektar konnten in der Region auf freiwilliger Basis Naturschutzmaßnahmen mit der Landwirtschaft umgesetzt werden. Dieses Vertragsnaturschutzprogramm von Region, Stiftung und Landvolkverband Hannover ist beispielgebend für ganz Niedersachsen.

Geförderte Projekte

• Anpflanzung von Hecken, Obstwiesen und Feldgehölzen
• Pflege und Erhaltung von Kulturlandschaftsbiotopen
• Anlage von Feuchtbiotopen
• Förderung der Umweltbildung
• Herausgabe von Fachbroschüren zu Maßnahmen der Landschaftspflege

Fördergebiete

• Niedersachsen

Förderkategorien

• Umwelt

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