10 Jahre UNESCO City of Music Hannover
Rückblick auf das Jubiläumsjahr
Vivid Voices bei der Jubiläumsveranstaltung anlässlich 10 Jahre UNESCO City of Music im Kulturzentrum Pavillon
Ein Jahr lang wurde 10 Jahre UNESCO City of Music Hannover mit einem Jubiläumsprogramm unter dem Motto „Gesellschaftlicher Zusammenhalt durch Musik“ gefeiert.
„Ziel war es, den Titel gemeinsam mit allen Musikschaffenden Hannovers und den internationalen City of Music-Partnerstädten gemeinsam zu feiern, ihn sichtbarer und für die breite Bevölkerung erlebbarer zu machen und den gesellschaftlichen Zusammenhalt durch Musik zu stärken – all das ist uns im Jubiläumsjahr eindrucksvoll gelungen“, bilanziert Bildungs- und Kulturdezernentin Eva Bender.
Video zum Rückblick des Jubiläums 10 Jahre UNESCO City of Music Hannover
Highlights im Programm
- waren die Auftaktveranstaltung für die lokale Musikszene am 30. November 2024 im Kulturzentrum Pavillon,
- die Eröffnung des Musik Kiosk am Kröpcke am 7. Dezember 2024 und seiner Sommerbühne am 25. und 26. April 2025,
- der Neujahrsempfang im Neuen Rathaus am 10. Januar,
- das Eröffnungskonzert des Evangelischen Kirchentags am 30. April mit dem „Sacred Concerts“ von Duke Ellington gemeinsam mit dem Jungen Vokalensemble und der Fetten Hupe zum Abend der Begegnung auf dem Opernplatz,
- das Projekt „Public Domain“ mit 600 Akteur*innen sowie
- die Nacht der Museen mit viel Musik in allen Häusern am 14. Juni und
- die Fête de la Musique am 21. Juni.
Die künstlerische Leitung hatten Christoph Sure und Melissa Kespohl.
Zahlen, Daten, Fakten zum Musik Kiosk
Der lebendige Musik Kiosk etablierte sich als Schaufenster der Musikstadt Hannover mitten in der City und wurde schnell zum gut besuchten Wohnzimmer der Musikszene mit Angeboten für alle Altersgruppen. Der Musik Kiosk wurde vom 7. Dezember 2024 bis 27. September 2025 innerhalb der Öffnungszeiten von rund 7.000 Menschen besucht. Sie haben den Kartenvorverkauf genutzt, die Ausstellungsstücke angeschaut oder sich einfach im Musik Kiosk aufgehalten.
Insgesamt fanden dort fast 200 Veranstaltungen unterschiedlichster Formate statt, die von mehr als 10.000 Menschen besucht wurden. Der 45 Quadratmeter große Musik Kiosk war meistens mit 40 bis 50 Personen ausgebucht und konnte auf seiner Sommerbühne im Schnitt mehr als 100 Besucher*innen bei seinen Konzerten begrüßen.
„Es sind ausschließlich Musiker*innen aus Hannover, aus Partnerstädten oder anderen UNESCO Cities of Music aufgetreten – quer durch alle Genres von Klassik, Barock und Jazz über Pop, Chormusik, House, Rock und Punk. Mit diesem niedrigschwelligen Format hat die Musikstadt die Herzen der Menschen erobert“, freut sich Christoph Sure.
„Das Experiment Musik Kiosk war ein voller Erfolg. Mit diesen Erfahrungen wollen wir im Rahmen der Musikstrategie weiterdenken und schauen, wie wir die Sichtbarkeit der UNESCO City of Music dauerhaft in Hannover verankern können“, kündigt Eva Bender an.
Die Innenausstattung des Musik Kiosk wird weitergenutzt: In der Artist Residency auf dem PLATZprojekt werden ab 2026 Künstler*innen davon profitieren. Ein weiterer Teil ging an den „digital.KIOSK“ - ein Innovations- und Begegnungsraum rund um die Themen Smart City, Innovation, gesellschaftliche und digitale Teilhabe -, der Ende Oktober in der Röselerstraße 2 eröffnete.
Raus aus der „Bubble“ – die Projekte der Sonderförderung zum Gesellschaftlichen Zusammenhalt
Im Jubiläumsjahr dienten 12 mit insgesamt 200.000 Euro geförderte Projekte dazu, den Austausch außerhalb der eigenen musikalischen „Bubble“ zwischen Akteur*innen aus Hannover und dem internationalen Netzwerk der UNESCO Cities of Music anzuregen und aufzuzeigen, wie Musik den gesellschaftlichen Zusammenhalt stärkt. Die Projekte erschließen nicht nur verschiedene Musikorte in Hannover – von der Markuskirche bis in die Oper … – sondern auch das ZukunstBoot auf der Leine, den Kunstverein, die Hainhölzer Höfe u.v.a.m...
Was ist, was wird – Musikstrategie Hannover
Das Motto des Jubiläumsjahres „Gesellschaftlicher Zusammenhalt durch Musik“ schlägt den Bogen zur Musikstrategie. Um das Motto langfristig weiterzuführen, werden die UNESCO City of Music (UCOM)-Förderkriterien erweitert und auf Projekte, die den Aufbau von Gemeinschaften fördern ausgedehnt, sowohl in Hannover als auch mit internationalen UCOM-Musikpartner*innen.
„Wir haben parallel zum Jubiläumsjahr angefangen, gemeinsam mit der Musikszene eine Strategie für die Musikstadt der Zukunft zu entwickeln. Uns war immer wichtig, dass das Jubiläumsjahr nachhaltig wirkt und der Startschuss für eine langfristige Entwicklung ist“, erklärt Kulturbüroleiterin Friederike Ankele.
Die finale Musikstrategie mit den kurz-, mittel- und langfristigen Empfehlungen wird voraussichtlich im Mai 2026 den politischen Gremien vorgestellt.
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