Hannover trägt seit Dezember 2014 den Titel UNESCO City of Music und hat anlässlich des zehnjährigen Jubiläums diese Auszeichnung mit zahlreichen Maßnahmen noch einmal sichtbarer gemacht: von den Feierlichkeiten zum Start des Jubiläumsjahres Ende letzten Jahres, über den Neujahrsempfang des Oberbürgermeisters im Januar 2025, die Projekte der UCOM Sonderförderung bis hin zum Musik Kiosk am Kröpcke, der bis Ende September Hannovers vielfältige Musik Szene zeigt.
Um den Schwung des zehnjährigen Jubiläums über das Jubiläumsjahr hinaus weiterzutragen, arbeitet das Kulturbüro gemeinsam mit zwei renommierte Partner*innen,
- dem Netzwerk Junge Ohren e. V. (NJO), Expert*innen für Musikvermittlung und kulturelle Teilhabe,
- sowie dem Cultural Policy Lab (CPL), ein forschungsnahes Kulturberatungsunternehmen mit Fokus auf evidenzbasierte, partizipative Strategieentwicklung,
an einem zukunftsweisenden Strategieprozess zur nachhaltigen Weiterentwicklung der vielfältigen hannoverschen Musiklandschaft.
Unter dem Titel „Musikstrategie“ lud das Kulturbüro der Landeshauptstadt Hannover gemeinsam mit dem beauftragten Strategie-Team zu einer öffentlichen Auftaktveranstaltung am 28. Juni 2025 ein, um einen offenen und kreativen Dialog über die Zukunft Hannovers als Musikstadt anzuregen. Der Einladung folgten rund 80 Musik-Akteur*innen Hannovers.
In einem nächsten Schritt werden nun weitere partizipative Maßnahmen folgen. Durch Workshops, digitale Beteiligungsmöglichkeiten und internationale Impulse sollen die Akteur*innen des hannoverschen Musiklebens über die Auftaktveranstaltung hinaus weiterhin aktiv in die Entwicklung der Musikstrategie für Hannover eingebunden werden. Ziel ist es, das Profil Hannovers als UNESCO City of Music zu stärken und zukunftssicher weiterzuentwickeln – sozial gerecht, divers, nachhaltig und international vernetzt.
Am 04. November 2025 wird auf der Jahreskonferenz des „Musiklandes Niedersachsen“ ein erster umfassenden Einblick in die Musikstrategie gegeben und in einer Art „Schaufenster“ der aktuelle Stand vorgestellt. Dazu arbeitet das Cultural Policy Lab an einem digitalen Wissensgraphen, der das Musikökosystem Hannovers digital abbildet. Diese in Deutschland erstmals für eine Musikstrategie eingesetzte innovative Methodik schafft eine strukturierte Grundlage, um Entwicklungen, Akteur*innen und Themenfelder präzise abzubilden und so fundierte strategische Entscheidungen zu ermöglichen.
Weitere Updates und Informationen über den fortlaufenden Prozess der Musikstrategie für Hannover erhalten Sie über den UNESCO City of Music Hannover Newsletter sowie hier auf dieser Website.
