Makatumbe aus Hannover gewinnen beim ersten Creole-Festival im Pavillon den Preis für Herausragende Musikalische Vielfalt der UNESCO City of Music Hannover. Auch den Publikumspreis konnte die junge Band für sich behaupten.
Kurz nach Mitternacht standen die Preisträger des ersten Creole-Festivals, das im Kulturzentrum Pavillon stattfand, fest. Der Preis für Herausragende Musikalische Vielfalt der UNESCO City of Music Hannover ging an die junge Band Makatumbe aus Hannover. Für ihren energiegeladen Auftritt erhielten sie später auch noch den Publikumspreis. 700 Besucher haben zwei Tage lang die Auftritte von 15 Bands verfolgt und konnten sich einen Überblick über das Beste der Globalen Musik aus Deutschland verschaffen. Das Repertoire reichte vom folkloristischen Jazz über moderne Soundcollagen bis hin zu virtuosem World & Future Pop.
Festival- und Tour-Preis
Der Creole-F3stival-Preis wurde an die hessischen Musiker Aeham Ahmad & Edgar Knecht und an das Armaos Rastani Duo aus Nordrhein-Westfalen übergeben. Beide Bands werden somit 2018 auf den großen Weltmusikfestivals in Deutschland auftreten, unter anderem auf dem Masala Welt-Beat-Festival. Durch sechs angesagte Musikclubs in ganz Deutschland wird die Gruppe Maik Mondial aus Bayern tingeln, die den Creole-Tour-Preis gewonnen haben.
Wiederholung im Herbst 2018
Das Creole-Festival wurde von einer kleinen Fachtagung begleitet, in der unter anderem der Generalsekretär des Deutschen Musikrats Prof. Christian Höppner den Veranstaltern große Anerkennung für das Creole-Projekt aussprach, die integrative Kraft der Musik hervorhob und versprach, sich auf Bundesebene für weitere Förderungen des Festivals einzusetzen. Für den Herbst 2018 ist die nächste Creole-Veranstaltung in Hannover in Planung.