Das Geld liegt auf der Fensterbank, Marie

In ihrem Adventsprogramm zeigen Wiebke Eymess und Friedolin Müller die besten Nummern aus ihren Programmen und neue Jahresendzeitkracher. Das Publikum erfährt, warum sich die Kinder am Nikolausabend vorsichtshalber bewaffnen, wenn ein alter weißer Mann im Haus herumschleicht, und warum an der Krippe neben Ochs und Esel Seerobben anwesend sind. Es gibt Live-Hörspiele und unbesinnliche Winterlyrik, Telekolleg-Analysen von Liedern von „Last Christmas“ bis „Es ist ein Ros entsprungen", norddeutsche Direktübersetzungen von amerikanischen Evergreens und gereimte Bastelanleitungen. Ein Abend kuschelig wie ein Weihnachtspyjama, aber auch stachelig wie eine Stechpalme, für Lametta werfende Adventsfans ebenso geeignet wie für antikapitalistische Weihnachtsmuffel.

Spagat zwischen Komik und Tiefsinn 

Mit ihrer ganz eigenen Mischung aus kabarettistischem Schlagabtausch, Witz, Sprachakrobatik, Improvisation und Musik haben sich Wiebke Eymess und Friedolin Müller seit ihrem ersten Programm „MitternachtSpaghetti“ im deutschsprachigen Raum einen Namen gemacht. Dabei schaffen sie mit erstaunlicher Leichtigkeit den Spagat zwischen Komik und gesellschaftskritischem Tiefsinn. Die Presse lobte: „Wunderbare Unterhaltungskunst.“ (MainEcho), „Loriot im 21. Jahrhundert!“ (Passauer NP), „Ein Muss für Freunde der Kleinkunst.“ (Münchner AZ).