Kroatien wird kurz vor der EHF EURO 2026 der Doppel-Prüfstein für die deutsche Handball-Nationalmannschaft. Zu Beginn des neuen Jahres fordert das Team von Bundestrainer Alfred Gislason gleich zweimal den WM-Zweiten heraus – erst am Mittwoch, 8. Januar, in Zagreb, dann zu Rückspiel und EM-Generalprobe am Sonntag, 11. Januar, in der ZAG Arena Hannover. „Wir brauchen bei der Europameisterschaft ab dem ersten Spiel absolutes Top-Niveau. Um uns darauf einzustimmen, passt Kroatien perfekt“, sagt Gislason.
Mit der Terminierung der beiden Kroatien-Länderspiele konkretisiert sich auch der Plan der EM-Vorbereitung: Gislason zieht sein Team am Sonntag, 4. Januar, in Hannover zusammen. Der Umzug nach Dänemark folgt am Dienstag, 13. Januar. Die deutsche Delegation wird sich wie bei der EM 2025 in Silkeborg einrichten. In der Jyske Bank Boxen in Herning stehen zunächst die Vorrundenspiele gegen Österreich (15. Januar), Serbien (17. Januar) und Spanien (19. Januar) auf dem Programm. Nur die ersten beiden Teams erreichen die Hauptrunde, in der Gastgeber Dänemark, Frankreich, Norwegen und Portugal zu den möglichen Gegnern zählen.
2027 wird Hannover zur Bühne der Handball-WM, und die ZAG Arena wird an sechs Tagen mit 18 spannungsgeladenen Spielen im Mittelpunkt stehen. Vom 20. bis 25. Januar 2027 finden hier zwei der vier Hauptrundengruppen statt, während die anderen beiden in Köln ausgetragen werden. Die Wahl Hannovers als einer der sechs Austragungsorte unterstreicht die Bedeutung des Handballsports in der Region. Die Stadt hat durch die TSV Hannover-Burgdorf und deren treue Fans eine starke Handballtradition aufgebaut. Mit den WM-Spielen wird Hannover zum nationalen und internationalen Handball-Magneten und bietet eine große Plattform für Handballfans.