In diesem Zusammenhang ändert sich ab nächstem Jahr auch die Dauer der CeBIT: Künftig fällt der Sonnabend als Veranstaltungstag weg; die CeBIT 2014 ist von Montag bis Freitag (10. bis 14. März) geöffnet. CeBIT-Tagestickets kosten dann 60 Euro. Das WLAN-Netz auf dem Messegelände und in den Hallen können Besucher künftig kostenlos nutzen.
Die CeBIT habe sich in den vergangenen Jahren immer stärker zu einer internationalen Fachmesse entwickelt, sagte Frese. So sei der Anteil der professionellen Besucher kontinuierlich gestiegen und habe mit 82 Prozent bei der jüngsten Veranstaltung einen neuen Spitzenwert erreicht. 60 Prozent der Gäste besuchen laut Deutscher Messe ausschließlich die CeBIT – und keine andere Veranstaltung der IT-Branche. Diese Faktoren haben jetzt offenbar zu der Entscheidung geführt, künftig in erster Linie auf Fachbesucher zu setzen. Frese: "Die CeBIT ist schon jetzt die führende internationale Business-IT-Messe und -Konferenz für Professionals – und diese Position bauen wir weiter aus."
Zudem wird es auf der CeBIT anstatt der bisherigen "vier Plattformen" künftig acht Themenbereiche geben: Enterprise Resource Planning & Data Analysis, Enterprise Content Management, Web & Mobile Solutions, IT Services, Security, Communication & Networks, Infrastructure & Data Centers sowie Research & Innovations. Außerdem soll es Angebote für spezielle Zielgruppen geben. So bleibt etwa der Public Sector Parc als Anlaufstelle für die öffentliche Verwaltung bestehen. Der Recruiting- und Nachwuchsbereich soll ausgebaut werden. Und die CeBIT Global Conferences mit mehr als 1.000 Seminaren, Vorträgen und Foren in den Messehallen wollen die CeBIT-Macher übersichtlicher gestalten.
Der Präsident des Branchenverbandes Bitkom, Dieter Kempf, begrüßt die Fokussierung der CeBIT auf das Business: "Wir unterstützen diese Weiterentwicklung der CeBIT ausdrücklich. Die Ausrichtung auf 100 Prozent Business ist ein guter und konsequenter Schritt, der die Chance für neues Wachstum bietet."