Ein Tag bevor die Nobelpreise in Stockholm verliehen werden, soll in der Veranstaltung "Nobelpreistalk am Samstagvormittag" am 9. Dezember im Raum E214 (Großer Physiksaal) im Welfenschloss allen Interessierten die Forschung einfach erklärt werden.
Für den Physiknobelpreis spricht apl. Prof. Dr. Milutin Kovačev vom Institut für Quantenoptik. Für den Chemienobelpreis referiert Jun.-Prof. Dr. Jannika Lauth vom Institut für Physikalische Chemie und Elektrochemie. Anschließend beantworten sie Fragen aus dem Publikum.
Ultrakurze Lichtimpulse – Die kürzesten Momente einfangen
Der diesjährige Nobelpreis für Physik geht an Anne L’Huillier von der Universität Lund in Schweden, an Pierre Agostini von der Ohio State University in den USA und an Ferenc Krausz vom Max-Planck-Institut und der Ludwig-Maximilians-Universität in München. Der Preis wird verliehen für „experimentelle Methoden zur Erzeugung von Attosekunden-Lichtimpulsen für die Untersuchung der Elektronendynamik in Materie“. In diesem Vortrag soll die Forschungsleistung der drei Preisträger allgemeinverständlich erklärt werden.
Kleine Nanokristalle ganz groß – Einblicke in die Zwergenwelt
Der Nobelpreis für Chemie geht in diesem Jahr an die in den USA Forschenden Moungi Bawendi, Louis Brus und Alexei Ekimov für die Entdeckung und Entwicklung kleinster Nanokristalle, sogenannter “Quantenpunkte”. Die physikalischen Eigenschaften dieser „Zwerge“ können über ihre Größe kontrolliert werden, beispielsweise weisen Quantenpunkte unterschiedlicher Größe unterschiedliche Farben auf. Dies führt zu innovativen optischen Anwendungen wie Quantumdot-LED TV Geräten mit brillanten Farben und großer Helligkeit. In diesem allgemeinverständlichen Vortrag werden Einblicke zum Nobelpreis und der hochaktuellen Forschung an der Schnittstelle zwischen Physik und Chemie gegeben.
PhoenixD revolutioniert viele Anwendungsbereiche der Optik. Ein Video auf wissen.hannover.de stellt den neuen Exzellenzcluster für optische Präzisionsgerä...