Unterstützung bei der Umsetzung von Projekten im Rahmen des Ad-Hoc-Programms Innenstadt möglich

Das Niedersächsische Ministeriums für Bundes- und Europaangelegenheiten und Regionale Entwicklung stellt für die Bekämpfung der Folgen der Pandemie und zur Stabilisierung der niedersächsischen Innenstädte Mittel in Höhe von 117 Mio. € aus dem Programm der europäischen Krisenbewältigung (REACT EU) zur Verfügung.

Mit den Mitteln sollen kurzfristig Projekte und/oder Konzepte umgesetzt werden können, die einer weiteren Verschärfung von Problemlagen entgegenwirken. Dabei zielt das Programm darauf ab, die Erfahrungen aus der Zeit der Pandemie zu nutzen, um Innenstädte wieder krisenfest und lebenswert zu machen.

Die Richtlinie soll Anfang Juli veröffentlicht werden, der Antragsstichtag soll noch vor den Sommerferien liegen.

Das Programm richtet sich an Städte und Gemeinden ab 10.000 Einwohner, die  

Fördergegenstände umfassen z.B. Maßnahmen

• gegen Leerstand und „Problemimmobilien“,
• um Handel und Dienstleistungen zu unterstützen,
• für innerstädtische Kultur-, Freizeit- und Tourismusprojekte

unter Berücksichtigung von

• Natur- und Klimaschutz und
• Verkehr und Logistik

Ebenfalls gefördert wird die

• Entwicklung oder Fortschreibung von Innenstadt– bzw. Zukunftskonzepten inkl. Machbarkeitsstudien, aber Veranstaltungen zur Bürgerbeteiligung

um die zukunftssichere Ausrichtung der Kommunen sicherzustellen.

Die Budgets für die einzelnen Kommunen werden zwischen 300.000 und 1,2 Mio. € liegen, die Förderquote beträgt 90%.

An der Kofinanzierung in Höhe von mind. 10%, die die antragstellenden Kommunen für die Teilnahme am Programmen zusagen müssen, beteiligt sich die Region Hannover gemäß der Regionalen Kofinanzierungsrichtlinie (REKO) zur Stärkung der kommunalen Entwicklung.

Sollten Sie im Rahmen des Antragsverfahrens ebenfalls Unterstützung benötigen, stehen wir als regionales Kompetenzzentrum für alle Fragen gern unter Europa@region-hannover.de oder 0511/ 616 - 23216 zur Verfügung.