Innenstadt Dialog

Repräsentativ-Erhebung: Auswertung beginnt

Für den Innenstadt Dialog ist die von der Stadt aufgelegte Repräsentativerhebung von großer Bedeutung. Vor knapp sechs Wochen wurden rund 16.000 Fragebögen zum Thema Innenstadt und Mobilität an Einwohner*innen Hannovers versandt. Die vierwöchige Feldphase ist inzwischen beendet. Die Auswertung kann nun beginnen. Mit der Präsentation von Ergebnissen ist im Herbst dieses Jahres zu rechnen. 

Die städtische Repräsentativ-Befragung dauerte von Ende April bis Ende Mai. 

Zum 28. April erhielten exakt 15.991 Hannoveraner*innen Post von der Landeshauptstadt: In einem Schreiben rief Oberbürgermeister Belit Onay die Betroffenen dazu auf, den beigefügten Fragebogen auszufüllen und zurückzuschicken. Es wurde nach persönlichen Einschätzungen, Ideen und Meinungen gefragt, besonders was die Aufenthaltsqualität und Nutzung der Innenstadt sowie ihre Erreichbarkeit und die Mobilität vor Ort angeht.

Ein Drittel der Befragten hat Fragebogen ausgefüllt

Die Stichprobe wurde per Zufallsverfahren gezogen und war repräsentativ. Das bedeutet, die gewonnen Erkenntnisse lassen Rückschlüsse auf die hannoversche Gesamtbevölkerung ab 16 Jahren ziehen. Von den angeschriebenen Menschen hatten 10.732 nur die deutsche Staatsangehörigkeit und 4.856 kamen aus Familien mit Einwanderungsgeschichte, hatten also eine nicht-deutsche oder doppelte Staatsangehörigkeit. 

Die Rücklaufquote bewertet die Stadt als  gut: Knapp ein Drittel der Befragten hat den Fragebogen ausgefüllt und zurückgeschickt. Besonders vor dem Hintergrund, dass die Erhebung aus Datenschutzgründen ausschließlich postalisch erfolgte, ist diese Quote zufriedenstellend.

Stadtentwicklung wertet Datensatz aus

Um eine Auswertung möglich zu machen, werden die Fragebögen in den folgenden Wochen von einer hannoverschen Marktforschungsfirma digital erfasst. Anschließend wertet der Bereich Stadtentwicklung der LHH den dadurch generierten Datensatz inhaltlich aus. 

Die Landeshauptstadt Hannover bedankt sich bei allen Bürger*innen, die sich die Zeit genommen haben, ihre persönlichen Einschätzungen zu Papier zu bringen. Die aus der Befragung gewonnenen Erkenntnisse sind ein wichtiger Baustein in der Erarbeitung des neuen Innenstadtkonzepts – gemeinsam gestalten wir Hannovers City von morgen.

Aufenthaltsqualität und Mobilität sind Schwerpunkte

Besonderes Augenmerk liegt bei der Umfrage auf den (zukünftigen) Nutzungsgewohnheiten der Befragten, was Hannovers City angeht, und wie sie die Aufenthaltsqualität empfinden. Warum und wie häufig wird die Innenstadt besucht? Welche Angebote schätzen die Hannoveraner*innen und wo geht noch mehr? Welches sind die Lieblingsorte, welche Ecken werden als problematisch angesehen? Wie steht die City als Einkaufs-, Kultur- und Freizeitort da? 

Ein zweites Schwerpunktthema in der Befragung ist Mobilität – insbesondere das Mobilitätsverhalten der Befragten und die verkehrlichen Angebote der Stadt. Wie bewegen sich die Menschen in Hannover fort? Welchen Verkehrsmitteln kommt eine besondere Bedeutung zu? Wie steht es um die Erreichbarkeit der Innenstadt und wie werden Fuß- und Radwege, der ÖPNV und der Autoverkehr bewertet?

Die aus der Umfrage gewonnenen Erkenntnisse fließen in die Weiterentwicklung der Innenstadt ein, die Wünsche und Bedürfnisse der Bevölkerung werden mithilfe der Umfrage in die Politik und Verwaltung hineingetragen. Denn eine Weiterentwicklung der City kann nur in Kooperation mit allen Interessengruppen und Innenstadtakteur*innen sowie der Stadtgesellschaft selbst gut gelingen.