Innenstadtdialog

Erste Eindrücke aus dem Experimentierraum

Oberbürgermeister Belit Onay und Stadtbaurat Thomas Vielhaber haben am 1. Juli im Neuen Rathaus das Programm für den ersten Experimentierraum vorgestellt, der sich vom 5. bis zum 11. Juli zwischen der Schmiedestraße und dem Köbelinger Markt erstreckt. Gleichzeitig präsentierten sie das Projekt "Was wäre, wenn …". Dabei handelt es sich um großformatige Bilder, die Szenen und Ideen von der Innenstadt der Zukunft vermitteln. Studierende der Leibniz-Unsiversität haben die Darstellungen erarbeitet.

Baudezernent Thomas Vielhaber, Oberbürgermeister Belit Onay (Mitte) und Prof. Christian Werthmann von der Leibniz Universität Hannover bei der Programmvorstellung zum Innenstadtdialog.

Der Oberbürgermeister blickt mit großer Vorfreude auf den Innenstadtdialog und den ersten Experimentierraum, der neben dem Köbelinger Markt auch die Marktstraße, die Schmiedestraße und das Areal an der Marktkirche umfasst. "Der erste Experimentierraum ist der öffentliche Auftakt für den Innenstadtdialog. Die Stadtverwaltung hat sich mächtig ins Zeug gelegt, mit Ideen, Inputs und Engagement, um den Bürger*innen etwas zu bieten." Das Ziel des Experimentierraums sei es, so der Oberbürgermeister, gemeinsam mit den Hannoveraner*innen Ideen für eine moderne City zu entwickeln. "Jetzt ist die Zeit zu handeln", so Onay.

Zusammenarbeit zwischen Landeshauptstadt Hannover und Leibniz Universität

Das Ausstellungsformat "Was wäre, wenn ..." entstand im Rahmen einer Kooperation zwischen der Landeshauptstadt Hannover (LHH) und der LUH. Unter der Leitung von Prof. Christian Werthmann haben Studierende des Instituts für Landschaftsarchitektur Ideen für eine Innenstadt der Zukunft entwickelt und diese mithilfe der sogenannten Groundposter verbildlicht. Prof. Dr. Volker Epping, Präsident der LUH, ist froh, dass seine Hochschule den Innenstadtdialog mit innovativen Konzepten bereichern konnte: "Ich danke Professor Christian Werthmann und seinen Studierenden für ihr Engagement und ihre Kreativität. Die Leibniz Universität kann aber auch die Wissenschaft selbst in die Stadt zu den Bürger*innen tragen und damit eine lebendige und interessante Innenstadt kreieren. An beiden Ansätzen möchten wir zum Wohl der Stadt arbeiten."

OB Onay: "Alle sind eingeladen, vorbeizukommen und mitzumachen"

Der Experimentierraum bietet ein großes Angebot. Ein Schilderwald. Mitmachangebote. Sport. Kunst. Natur. Mit einem Museumsmobil wird die Stadtgeschichte auf die öffentlichen Plätze geholt. Auch ein Pop-up-Jugendzentrum ist Teil des Programms. Onay hebt hervor: "Alle sind eingeladen, vorbeizukommen und mitzumachen. Skaten, Beachtennis oder Klettern. Wir probieren aus, was gemeinsam in der Stadt besonders gut funktioniert." Der Oberbürgermeister stellt heraus, dass jetzt die Zeit sei, die Zukunft der City zu erproben: "Die Pandemie hat uns viel zu lange davon abgehalten, gemeinsam die Stadt zu erleben. Das ändert sich jetzt."

Dezernent Vielhaber: "Wir bieten den Menschen etwas Neues"

Thomas Vielhaber betont, dass im Rahmen des Innenstadtdialogs spannende Angebote geschaffen würden, mit denen die Bürger*innen in die Innenstadt gelockt werden: "Die Menschen wollen raus und wir bieten ihnen etwas Neues.“ Der Stadtbaurat verspricht sich vom Innenstadtdialog eine Grundlage für eine strategische Planung der Stadt für das kommende Jahrzehnt. Da es zuletzt zu Fragen rund um die verkehrlichen Situationen am Experimentierraum kam, macht Thomas Vielhaber noch einmal deutlich: "Die Parkhäuser an der Schmiedestraße und der Marktstraße sind für alle gut erreichbar. Auch der Lieferverkehr kann seine Arbeit fortsetzen."  

Eröffnung am Montag

Am Montag, 5. Juli, wird der erste Experimentierraum offiziell durch Oberbürgermeister Belit Onay eröffnet. 

Ausblick

Der zweite Experimentierraum findet vom 30. August bis zum 14. September statt. Im Rahmen des Innenstadtdialogs läuft derzeit unter anderem eine große, repräsentative Umfrage, in der die Wünsche und Bedarfe der Hannoveraner*innen eingefangen werden. Eine Vorstellung der Ergebnisse ist für den Herbst geplant.