Auf dem Weg zur fairen Schule

Der Fairness-Check

Wir leben in einer globalisierten Welt, die von einem weltumspannenden Netz von Warenströmen geprägt ist. Produkte aus anderen Ländern und Kontinenten sind nicht nur in jedem Haushalt zu finden, sondern auch in der Schule. Dazu zählen der Fruchtriegel im Kiosk, der Kaffee im Lehrer*innenzimmer, der Fußball im Sportunterricht oder das Papier im Kopierer.

Aus der ganzen Welt zu uns auf den Tisch.

Viele dieser Produkte - beziehungsweise die Rohstoffe, aus denen sie hergestellt werden - stammen aus Ländern des Globalen Südens, in denen Menschen unter menschenunwürdigen Arbeitsbedingungen arbeiten und keinen auskömmlichen Lohn erhalten. Umso wichtiger ist es, die Zusammenhänge zwischen dem günstig erstandenen "Schnäppchen" und den Arbeits- und Lebensbedingungen der Arbeiter*innen zu betrachten. Es geht darum, das Konsumverhalten zu hinterfragen und über Alternativen zu diskutieren - und das Verhalten und Handeln fair und nachhaltig auszurichten. Mit dem Kauf von fair gehandelten Produkten tragen wir dazu bei, die Welt ein Stück menschenwürdiger zu gestalten.

Der Fairness-Check ermöglicht eine Auseinandersetzung mit den Themen Globale Gerechtigkeit und Fairer Handel und konkrete Schritte zu gehen in Richtung einer „fairen Schule“. Er ist darauf ausgerichtet, ein fair gehandeltes Produkt in der Schule einzuführen und ein faires Selbstverständnis der Schule zu begründen. 
Durch seinen Bausteincharakter ist es sowohl möglich, den Fairness-Check im Rahmen einer AG oder einer Projektwoche vollständig zu bearbeiten, als auch einzelne Aspekte im Rahmen des Unterrichts aufzugreifen. 

Als Einführung in die Themen Globale Gerechtigkeit und Fairer Handel kann ein Workshop gebucht werden. Dabei werden verschiedener Produkte aus dem Globalen Süden vorgestellt und ihre Herkunft und Produktionsweise unter die Lupe genommen.