Frühe Hilfen – Frühe Chancen

Frühe Hilfen in der Region

Frühe Hilfen sind frühe Chancen

Frühe Hilfen setzen sich dafür ein, dass Kinder bei uns in der Region Hannover gut aufwachsen können. Familien sollen deshalb in vielen Bereichen Unterstützung finden.
Eltern sollen frühzeitig und bedarfsgerecht in ihren Elternrechten und -pflichten unterstützt werden. Frühen Hilfen verstehen sich als diese Unterstützung. In der Region Hannover gibt es vielfältige präventive Angebote für werdende Eltern und Familien mit Kindern von 0-6 Jahren. Sie unterstützen Familien bereits während der Schwangerschaft und in den ersten Lebensjahren eines Kindes. Frühe Hilfen umfassen einfach zugängliche Informations-, Beratungs- und Unterstützungsangebote. Sie richten sich an alle Eltern und Familien in der Region Hannover und unterstützen in unterschiedlichen Lebenslagen. 

Ziel der Frühen Hilfen ist es, die Chancen auf eine förderliche und gesunde Entwicklung aller Kinder in der Region Hannover zu erhöhen.  Sie tragen zu einem gesunden Aufwachsen der Kinder bei und sichern deren Rechte auf Schutz, Förderung und Teilhabe.

Getreu dem Motto: Frühe Hilfen – Frühe Chancen


Frühe Hilfen in der Region Hannover

Gesetzlich verankert sind Frühen Hilfen seit 2012 im Bundeskinderschutzgesetz (BKiSchG). Die Umsetzung des gesetzlichen Auftrags liegt bei der Region Hannover als Trägerin der öffentlichen Kinder- und Jugendhilfe für 16 Städte und Gemeinden in der Region Hannover. Der Bund unterstützt durch die Bundesstiftung Frühe Hilfen und das Nationale Zentrum Frühe Hilfen den bundesweiten Aufbau Früher Hilfen.

Frühe Hilfen entfalten ihr volles Potential durch gelungene Kooperationen. Kooperationsvereinbarungen mit 14 Städten und Gemeinden und die Mitwirkung vieler Fachkräfte und Ehrenamtlichen aus verschiedenen gesellschaftlichen Bereichen wie dem Gesundheitswesen, der Elternbildung, Beratungs- und Bildungsbereich sowie aus Kultur und Sport sind eine solide Grundlage. Diese Kooperationen bündeln sich in lokalen Netzwerken, in denen verbindlich zusammengearbeitet wird. Die unterschiedlichen Akteur*innen der Kinder- und Jugendhilfe, des Gesundheitswesens und anderen zielgruppenrelevanten Einrichtungen bilden ein lokales Netzwerk Frühe Hilfen. 

Konkret äußert sich das "Netzwerken" beispielsweise in regelmäßig stattfindenden Netzwerktreffen, zu der alle Akteur*innen der Frühen Hilfen der Kommune eingeladen sind. Die Inhalte variieren zwischen wissenschaftlichen Vorträgen, Workshops, konkreten Handlungsempfehlungen und der Möglichkeit, weitere Fachkräfte kennenzulernen und persönliche Kontakte zu knüpfen. Dabei sollen diese Treffen zu einer verbesserten Zusammenarbeit, aber auch zu einem besseren Wissensstand der Akteur*innen in der Kommune führen. 

Gesteuert und organisiert werden die unterschiedlichen Netzwerkprozesse von einer Lenkungsgruppe, welche sich aus unterschiedlichen Professionen und Akteur*innen der Frühen Hilfen zusammensetzt. Diverse Arbeitsgruppen sind entstanden und ermöglichen so eine multiprofessionelle Herangehensweise und einen regen Wissensaustausch. Dieser kann nicht nur innerhalb der Kommune, sondern auch kommunal übergreifend sein. Die verschiedenen Formen der Zusammenarbeit und des Zusammentreffens bieten so den regelmäßigen Austausch, lassen Kooperationen entstehen und ermöglichen den Nutzen der vorhandenen Ressourcen, um die Arbeit der Akteur*innen im Alltag und in der Konzeption von Angeboten zu erleichtern.

In der Zusammenarbeit zeigt sich insbesondere, dass unterschiedliche Konstrukte einer Kooperationsdyade aus Kommune, Region und freier / kirchlicher Träger sehr konstruktive und kreative Ergebnisse hervorbringen.

So wurden bereits vielfältige, aufeinander aufbauende und einander ergänzende Angebote für Familien geschaffen. Hierbei wird besonders auf die Bedürfnisse der Familien geachtet, um eine qualitative und flächendeckende Versorgung zu gewährleisten.