Eilenriede

IGS List-Schüler*innen bekämpfen „Wunderlauch“

Kampf den Neophyten: In einer gemeinsamen Aktion mit städtischen Beschäftigen haben am 12. März rund 30 Schüler*innen der Klasse 8F der IGS List entlang der Waldwege in der Eilenriede den sogenannten „Wunderlauch“ entfernt. Ziel der Maßnahme war es, hiesigen Pflanzen wie Buschwindröschen, Lerchensporn und Aronstab mehr Platz zur Entfaltung zu geben.

Rund 30 Schüler*innen der IGS List beteiligten sich an der Wunderlauch-Aktion in der Eilenriede. 

Heimische Frühblüher (sogenannte Geophyten) werden im hannoverschen Stadtwald zum Teil erheblich durch nicht heimische, invasive Pflanzen (Neophyten) verdrängt. Insbesondere breitet sich in der Eilenriede der aus dem Kaukasus stammende sogenannte „Wunderlauch“ (Allium paradoxum) von Jahr zu Jahr stärker aus und lässt Lerchensporn, Buschwindröschen und Aronstab immer weniger Platz. Um Geophyten zu stärken, soll die Ausdehnung der Neophyten eingedämmt werden – insbesondere in Bereichen, in denen sie bislang nicht oder kaum vorkamen. Mit dieser Aufgabe sind die Mitarbeitenden des städtischen Bereichs Forsten, Landschaftsräume und Naturschutz (im Fachbereich Umwelt und Stadtgrün) schon seit Jahren beschäftigt. Die Arbeiten müssen jedes Frühjahr wiederholt werden, um eine Ausbreitung der Neophyten auch langfristig einzudämmen.