Zukunftsbild Vitale Städte, lebendige Dörfer, lebenswerte Region

Die Wege zur Umsetzung

Umsetzung im RROP, in der Regionalentwicklung und Empfehlungen für Andere

Vitale Städte, lebendige Dörfer, lebenswerte Region

Auf Ebene des RROP und der Regio­nalplanung

  • Zentrale Orte durch Entwicklungsmöglich­keiten stärken
  • Siedlungsentwicklung an Standorten kon­zentrieren, die infrastrukturell versorgt und mit guter Bedienqualität an den ÖPNV an­gebunden sind
  • Konsequente integrierte Siedlungs-, Ver­kehrs- und Infrastrukturentwicklung verfol­gen (Leitbild Einheit von Siedlung, Verkehr und Infrastruktur)
  • Außenentwicklung begrenzen
  • Siedlungsentwicklung in ländlichen Orten ohne ausreichende Bildungs-und Versorgungsinfrastruktur an die demografische Entwicklung anpassen
  • Bei den ländlich strukturierten Siedlungen mit der Ergänzungsfunktion Wohnen Konzentration auf diejenigen Orte, in denen langfristig tragfähige Infrastrukturangebote (z. B. Grundschulstandorte, Nahversorgungseinrichtungen) gesichert werden können
  • Innenentwicklungspotenziale erheben, Brachflächen- und Baulückenkataster auf regionaler Ebene aufstellen
  • Nachweis eines fehlenden Innenentwick­lungspotenzials zur Voraussetzung für neue Flächenentwicklung machen

Auf der Ebene der ergänzenden Regionalentwicklung

  • Beratungs- und Unterstützungsangebote zur Reaktivierung von Brachflächen und Innenentwicklungspotenzialen aufbauen 
  • Interkommunale Kooperation sowie Koope­ration ländlicher Orte und zwischen Institu­tionen fördern
  • Konzepte zur Stärkung der Stadtzentren und Ortsmitten anregen
  • Neue Konzepte zum Erhalt von Infrastruk­tureinrichtungen, alternative Versorgungs­konzepte sowie Nutzungskonzepte im Be­stand im ländlichen Raum initiieren und unterstützen
  • Gute Beispiele der Regionalentwicklung kommunizieren

 Empfehlungen für andere regio­nale Akteurinnen und Akteure 

  • Innenentwicklungspotenziale mobilisieren, z. B. Brachflächen- und Baulückenkataster aufstellen, geeignete Rahmenbedingungen für die Vermarktung schaffen
  • Die Rücknahme von Flächenausweisun­gen an peripheren Standorten prüfen
  • Konzepte zur Attraktivierung „älterer“ Wohn­gebiete entwickeln
  • Wohnprojekte und neue Wohnformen in den Zentren fördern
  • Innenstädte beleben, z. B. durch Vermie­tung leer stehender Läden an Vereine zu günstigen Konditionen
  • Dorfentwicklung – im Sinne innerörtlicher, qualitativer Weiterentwicklung – unterstüt­zen
  • In der Bestandsentwicklung bedarfsge­rech­tes Angebot an Grün- und Nah­er­holungsflächen im Innenbereich er­halten und Nutzungsmöglichkeiten für Bürgerin­nen und Bürger ermöglichen