Region Hannover

Wie reagieren auf Gewalt, Drohbriefe und hasserfüllte Mails?

   

Wüste Beschimpfungen von Personen, die sich gegen Rechtsextremismus engagieren oder als Journalistin/Journalist mit extrem Rechten auseinandersetzen, gehören zum Alltag. Einschüchterung ist eine wesentliche Waffe von Extremistinnen und Extremisten. In der Anfangszeit ist für jeden, der mit dieser Szene zu tun hat, das Erschrecken groß. Doch mit der Zeit muss man auch lernen, so etwas zu belächeln. Denn zumeist handelt es sich nur um verbale Wichtigtuereien. Diejenigen, die auf diese Weise drohen, finden ihre Selbstbestätigung darin, anderen Angst einzujagen. Ihre Gegnerinnen und Gegner einzuschüchtern ist sogar eine sehr beliebte Form der Gewalt. Sie werden umso mehr bei denen ausgekostet, die zeigen, dass sie sich verängstigen lassen. Deshalb: ruhig bleiben ist elementar, aber trotzdem aufmerksam bleiben. Man sollte zum Beispiel in Erwägung ziehen, die eigene Adresse aus den Telefonverzeichnissen zu löschen. Grenzwertige Fälle sollten der Polizei gemeldet werden. Vor allem, wenn sie inhaltlich unflätig, offen drohend oder volksverhetzend sind. Solche Fälle sollte man melden.

Informationen unter:

 http://www.bpb.de/politik/extremismus/rechtsextremismus/41331/wie-reagieren-auf-drohbriefe-und-hasserfuellte-mails