170 Millionen-Euro-Projekt

MegaHub Lehrte: Count­down für Baubeginn

Auf dem Gelände des ehemaligen Rangierbahnhofs Lehrte entsteht in den kommenden Jahren auf einer Größe von 120.000 Quadratmetern eine der modernsten Umschlaganlagen für den Kombinierten Verkehr in Deutschland – der MegaHub.

Symbolischer Startschuss für das 170-Millionen-Euro-Projekt Megahub in Lehrte.

Mit diversen Innovationen soll diese Anlage, die erste ihrer Art in Deutschland, den Umschlag von Ladeeinheiten (zum Beispiel Container) zwischen Zügen und zwischen Straße und Bahn beschleunigen. Bund und Bahn investieren rund 170 Millionen Euro. Der Betrieb soll 2019 aufgenommen werden.

Der Countdown läuft

Für die neue Anlage läuteten am 15. Mai 2018 Enak Ferlemann, Parlamentarischer Staatssekretär im Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur, Dr. Bernd Althusmann, niedersächsischer Minister für Wirtschaft, Arbeit, Verkehr und Digitalisierung, sowie Prof. Dr. Dirk Rompf, Vorstand DB Netz, und Ulrich Bischoping, Konzernbevollmächtigter der Deutschen Bahn für die Länder Niedersachsen und Bremen,  symbolisch den Countdown für die bevorstehenden Bauarbeiten ein.

Arbeiten im laufenden Betrieb

Für den MegaHub in Lehrte sind, teilweise unter rollendem Rad, umfangreiche Bauarbeiten im Bereich der zukünftigen Umschlaganlage sowie im Rangierbahnhof und bis hin zum Personenbahnhof notwendig.

"Wichtiger Meilenstein"

Der Parlamentarische Staatssekretär beim Bundesminister für Verkehr und digitale Infrastruktur, Enak Ferlemann, kommentierte den Spatenstich: "Der Kombinierte Verkehr ist unverzichtbar, um Transporte auf Schiene und Wasserstraße zu verlagern. Der Neubau des Umschlagbahnhofs Lehrte mit seiner innovativen Technologie und modernster Umschlagtechnik hat in dieser Hinsicht eine richtungsweisende Pilotfunktion. Der Spatenstich für den MegaHub Lehrte ist damit ein wichtiger Meilenstein."

Vorteile für Wirtschaftsstandort

Dr. Bernd Althusmann, niedersächsischer Minister für Wirtschaft, Arbeit, Verkehr und Digitalisierung: "In Lehrte kreuzen die Wege in Nordsüd- wie auch in Ostwest-Richtung. Es gibt keinen besseren Standort für den MegaHub. Die schnelle Umschlaganlage stärkt nachhaltig den Wirtschaftsstandort."

Schiene statt Straße

Prof. Dr. Dirk Rompf, Vorstand Netzplanung und Großprojekte bei der DB Netz AG: "Hier können künftig Güter schneller, leiser und ökonomischer umgeschlagen werden und so die Vorteile von Straße und Schiene optimal genutzt werden. Ein Beitrag zur Stärkung der Schiene und zum Klimaschutz."

Gute Infrastruktur

Ulrich Bischoping, Konzernbevollmächtigter der Deutschen Bahn für die Länder Niedersachsen und Bremen: "Bereits heute befindet sich am Standort des künftigen MegaHub eine gut funktionierende Infrastruktur. Für die Anbindung an das Schienennetz ist die Lage am zentralen Eisenbahnknoten mit Verbindungen in Richtung Hamburg, Berlin, Braunschweig, Hildesheim und Hannover geradezu ideal."