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Neue Fahrzeuggeneration im Dienst
Sechs neue Notarzteinsatzfahrzeuge übergeben
16.09.2014 - Die neuen Notarzteinsatzfahrzeuge (NEF) dienen als Ersatz für die bisher im Dienst befindlichen, bis zu zwölf Jahre alten Fahrzeuge und sind als Notarztzubringer im Rettungsdienstsystem der LHH konzipiert. Die zu ersetzenden Fahrzeuge weisen bis zu 260.000 km Laufleistung bei einer extremen Belastung von Motor, Antriebsstrang und Fahrwerk durch Einsatzfahrten auf.
© Feuerwehr Hannover Feuerwehrdezenent Dr. Marc HAnsmann übergibt sechs neue Notarzteinsatzfahrzeuge an die Feuerwehr.
Die neuen NEF sind als Notarztzubringer im Rettungsdienstsystem der LHH konzipiert und dienen dem schnellen Transport des Notarztes, sowie besonderer medizinischer Ausrüstung bei Einsätzen im Rendezvousverfahren mit Rettungstransportwagen (RTW). Hierzu ist das Fahrzeug auf die speziellen Anforderungen mit umfangreicher medizinischer Beladung ausgestattet.
© Feuerwehr Hannover Feuerwehrdezenent Dr. Marc Hansmann übergibt den symbolischen Schlüssel für sechs neue Notarzteinsatzfahrzeuge an Feuerwehrchef Claus Lange.
Geräte und Material in den Fahrzeugen sind so angeordnet, dass bei regelhaften Einsätzen in Zusammenarbeit mit einem RTW die besondere NEF-Ausrüstung schnell durch zwei seitliche Schiebetüren entnommen werden kann. Hinter der Heckklappe sind Geräte und Material verlastet, welches nur bei besonderen Einsatzlagen oder zur Wiederherstellung der Einsatzbereitschaft benötigt werden.
Die Fahrzeuge verfügen über eine neuartige Heckmarkierung, die eine bessere Erkennbarkeit im fließenden Verkehr gewährleisten und dadurch Fahrzeug und Personal effektiver schützen soll.
Die Fahrzeugkosten für ein Notarzteinsatzfahrzeug betragen rund 80:000,- Euro ohne Ausrüstung und Medizintechnik. Diese können von den bisherigen Fahrzeugen übernommen werden, da sie kontinuierlich auf dem notwendigen aktuellen Stand gehalten werden. (Wert der vorhandenen Ausrüstung und Medizintechnik: ca. 60.000 Euro pro Fahrzeug)
© Feuerwehr Hannover Die Fahrzeuge verfügen über eine neuartige Heckmarkierung, die eine bessere Erkennbarkeit im fließenden Verkehr gewährleisten und dadurch Fahrzeug und Personal effektiver schützen soll.
Technische Daten als Hintergrundinformation:
Fahrgestell: | Volkswagen T 5 - Kombi 4Motion |
Motorleistung: | 132 KW (180 PS) |
Hubraum: | 1.968 ccm mit Dieselpartikelfilter |
Getriebe: | 7-Gang-Doppelkupplungs-Automatikgetriebe (7-Gang-DSG) Allradantrieb (4MOTION) |
Länge: | 4.892 mm |
Breite: | 1.904 mm |
Höhe: | 1.970 mm |
Radstand: | 3.000 mm |
Leergewicht: | 2.026 kg |
Zul. Gesamtmasse: | 3.200 kg |
tat. Gesamtmasse: | 3.025 kg (bei Besatzung 1 / 2) |
Max. Besatzungsstärke: | 1 / 2 |
Aufbauhersteller: | Wietmarscher Ambulanz- und Sonderfahrzeuge GmbH (WAS) |
Technische Ausstattung: | Bi-Xenonscheinwerfer Schiebetüren rechts und links mit elektrischer Zuziehhilfe Warmwasser-Zusatzheizung Reifendruckkontrollanzeige Rückfahrkamera Sondersignalanlage in LED-Technik Elektronische Sondersignalanlage und Pressluftfanfaren Umfeldbeleuchtung und Verkehrswarnanlage Mobiltelefon Navigationssystem |
Besondere Beladung: | Defibrillator/EKG-Monitor „corpuls³“ Beatmungsgerät „HAMILTON-T 1“ Absaugpumpe Notfallrucksäcke KED-System und Oberschenkelstreckschiene |
© Ulrich Reinecke