Zum Gedenken an die Novemberpogrome haben Oberbürgermeister Belit Onay und Regionspräsident Hauke Jagau am 9. November einen Kranz am Mahnmal der ehemaligen Synagoge in der Roten Reihe niedergelegt. Wegen den Maßnahmen zur Eindämmung der Coronavirus-Pandemie konnte die Gedenkveranstaltung 2020 nicht öffentlich stattfinden.
In Gedenken an die Opfer fand eine kurze und nichtöffentliche Kranzniederlegung im kleinen Kreise geladener Gäste statt. Neben Oberbürgermeister Belit Onay und Regionspräsident Hauke Jagau wohnten der Gedenkzeremonie die erste Vorsitzende der Liberalen Jüdischen Gemeinde Hannover K.d.ö.R. Dr. Rebecca Seidler, der erste Vorsitzende der Jüdischen Gemeinde Hannover K.d.ö.R. Michael Fürst sowie die Präsidentin des Niedersächsischen Landtags Dr. Gabriele Andretta bei.
Zentraler Gedenktag in Stadt und Region Hannover
Der 9. November gehört zu den zentralen Gedenktagen in Stadt und Region Hannover, mit denen an die nationalsozialistische Judenverfolgung erinnert wird. Am 9. November 1938 waren im Deutschen Reich die Synagogen angesteckt, Friedhöfe geschändet und Geschäftsleute, die als Juden galten, verhaftet und verschleppt worden.