Wespenplage

Tipps zum Umgang mit Wespen

Jedes Jahr im Hochsommer verleiden aggressive Wespen auf Nahrungssuche vielen Menschen das Essen und Trinken unter freiem Himmel. Hannover.de hat Tipps zum Umgang mit den lästigen Plagegeistern zusammengestellt.

Wespen können im Hochsommer zur Plage werden.

Wespen können zu einer echten Plage werden, die die Freude am Aufenthalt im Freien und speziell am Picknick, am Grillen oder im Straßencafé deutlich eintrüben. Gestört werden die Menschen dabei von zwei Arten: der Deutschen Wespe und der Gemeinen Wespe.

Wie gefährlich sind Wespenstiche?

Wespenstiche sind - wie die von Bienen und Hornissen - zwar schmerzhaft aber grundsätzlich harmlos. An der Einstichstelle kommt es zu einer lokalen Schwellung verbunden mit Schmerz und Juckreiz. Die Beschwerden klingen meist schon nach wenigen Stunden wieder ab. Hilfreich kann die Kühlung der betroffenen Stellen oder die Verwendung einer entsprechenden Insektencreme sein. Von der Nutzung alter Hausmitteln (wie Zwiebel etc) rät der Fachbereich Gesundheit der Region ab, da sie zu Infektionen führen können.

Gefahr für Allergiker und bei Stichen im Hals und Rachenbereich

Gefahr besteht lediglich für Allergiker oder bei Stichen im Hals- und Rachenbereich. In diesen Fällen sollte nach einem Stich auf jeden Fall umgehend ein Arzt aufgesucht werden, bei schweren Reaktionen sollte ein Notarzt alarmiert werden

Verhalten gegenüber Wespen

Um Wespenstiche zu vermeiden, gibt das Niedersächsische Landesamt für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit folgende Hinweise:

  • Abstand von Nestern halten
  • in Nestnähe hektische Bewegungen vermeiden, Nester nicht erschüttern, nicht anhauchen. Im Falle eines Angriffs Ruhe bewahren und sich langsam zurückziehen
  • nicht nach Wespen oder Bienen schlagen
  • süße Nahrungsmittel und Trinkgefäße abdecken oder mit Strohhalm trinken
  • Kindern den Mund abwischen
  • nicht barfuss laufen

Wespen vertreiben

Um Wespen gar nicht erst in die Nähe kommen zu lassen, werden verschiedene Hausmittel propagiert:

  • der NABU empfielht eine Ablenkfütterung. Dazu eignen sich z.B. überreife Trauben, die an einem festen Punkt einige Meter vom Esstisch entfernt abgelegt werden. Die Wespen merken sich den Ort und fliegen ihn statt des Esstisches an.
  • Gewürznelken, am Besten in eine Zitrone gesteckt, sollen Wespen vertreiben.
  • Rauch, speziell von verbranntem Kaffeepulver aber auch von Weihrauch oder Räucherstäbchen mögen die kleinen Plagegeister ebenfalls nicht.
  • manche Menschen schwören auf die wespenvertreibende Wirkung von Pflanzen wie Tomaten, Weihrauch oder Basilikum. Ob die wirklich gegen Wespen helfen, ist unter Experten umstritten.
  • auch die Wirkung von Kupfermünzen gegen Wespen ist nicht eindeutig nachgewiesen. Manche Wespenfeinde schwören darauf und reiben Ein-, Zwei- oder Fünf-Centstücke zwischen den Fingern und legen sie anschließend auf den Tisch umd die Wespen fernzuhalten.

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(Veröffentlicht: 4. August 2015)