Wie sonst keiner hat Gerrit Engelke den Stadtteil Vahrenwald, das Lebengefühl in der Großststadt, die Technik und die Industrialisierung Hannovers zu Beginn des 20. Jahrhunderts beschrieben. Aber nicht nur die Großstadt war sein Thema, auch die Liebe und der Krieg. Im Ersten Weltkrieg starb Gerrit Engelke dann auch 1918 mit nur 28 Jahren. Sein Gedichte aber haben bis heute eine große Kraft. Deshalb widmen wir dem fast vergessenen Vahrenwalder Dichter zum 130. Geburtstag einige Projekte:
Podcastfolge "Gerrit Engelke zum Geburtstag" von Spax im Gespräch mit Wolfgang Grote: https://vahrenwaldstories.podigee.io/2-gerrit-engelke
Instagram-Challenge unserer Lernoase: Alle sind eingeladen unter #GerritEngelke130 Fotos hochzuladen, die mit Engelkes Gedichten in Verbindung stehen.
Film unserer FSJler Konrad Weiß und Kacper Panasiuk, in dem 11 Personen 11 Gedichte lesen.
Zu viele Menschen, zu viele Straßen - von Gerrit Engelke
... denke so - daß du mit vielen Leuten
Durch die Straßen gehst -
Vor diesem Laden da stehst -
Unter vielen, fremden Leuten -
Daß du im Alltagseinerlei
In Menschenrudeln
Durch die Straßenstrudel
Dahingetrieben - -
Immer an mir vorbei - -
... denke so - daß zu viele Menschen
Durch die Straßen gehn -
Daß die Straßen alle auseinander zweigen -
Daß
Wir uns nie im Abendschweigen
In Einer Gasse wiedersehn.
Weitere Gedichte von Gerrit Engelke sind hier zu finden: https://www.zgedichte.de/gedichte/gerrit-engelke.html oder https://www.projekt-gutenberg.org/autoren/namen/engelke.html