Stadtteilzentrum, Lister Turm & Stadtteil List

Was ist das Stadtteilzentrum Lister Turm überhaupt?

2024: Das Stadtteilzentrum feiert das 50-jährige Bestehen!

 

2024

50 Jahre Stadtteilzentrum Lister Turm

Das ganze Jahr über Feiern - 2024 wir das STZ Lister Turm 50 Jahre alt!

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Das ganze Jahr erwarten euch neue Formate und alte Angebote in neuem Stil. Alle Infos findet ihr im verlinkten Beitrag.

 


 

Das Stadtteilzentrum Lister Turm

 

Stadtteilkultur Hannover
2016 wurde das ehemalige Freizeitheim Lister Turm zum Stadtteilzentrum Lister Turm und unterstützt als Teil der Stadtteilkultur Hannover professionell kulturelle Aktivitäten in den Stadtteilen List, Oststadt und Zoo.

Die Stadtteilzentren und Freizeitheime als kommunale Einrichtungen bieten den Menschen in Hannover Raum für Bildungs- und Freizeitangebote, bauen Brücken zwischen den einzelnen Einrichtungen im Stadtteil, sind Veranstaltungsorte und initiieren selbst Neues. Anders als in den meisten übrigen Stadtteilen ist das gemeinsame Stadtteilzentrum für List, Oststadt und Zoo nicht in einem modernen Zweckbau eingerichtet, sondern befindet sich in einem märchenhaft anmutenden historischen Gebäude in idyllischer Lage am Rand der Eilenriede.

 

Weitere Infos zur stadttweiten Stadtteilkultur:

Landeshauptstadt Hannover

Stadtteilkultur

Stadtteilkultur bietet Lern- und Begegnungsorte in den Quartieren an, ermöglicht Menschen aller Altersgruppen den Zugang zu Kultur und Bildung, trägt zur...

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Vermietung & Kultur -  Die Arbeit des Stadtteilzentrums
Die Aufgaben und Angebote des Stadtteilzentrums sind zweigeteilt: Einerseits können fast alle Räume des Stadtteilzentrums angemietet werden. Für Besprechungen, Tagungen, Sportkurse oder sonstige Aktivitäten von Gruppen, Vereine, Institutionen oder Privatpersonen. Verantwortlich ist hier das Betrieb- & Service-Team des Hauses.

Weitere Infos zu den Räumen und Mietungsbedingungen:

Vermietung

Fast alle Räume des Stadtteilzentrums können angemietet werden. Für Besprechungen, Tagungen, Sportkurse oder sonstige Aktivitäten von Gruppen, Vereine, In...

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Andererseits sind die Fachkräfte für Kultur u.a. für Vernetzung im Stadtteil, Kooperationen, Veranstaltungsorganisation von Bildungs- und Freizeitangeboten und vielem mehr zuständig. Aktuelle Angebote und einen Rückblick in die Arbeit des Stadtteilzentrums finden Sie hier:

Rück- & Ausblicke in die Arbeit des STZ

Fotos, Berichte, Videos und mehr zu wiederkehrenden Formaten oder einzelnen Veranstaltungen.

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2024

50 Jahre Stadtteilzentrum Lister Turm

Das ganze Jahr über Feiern - 2024 wir das STZ Lister Turm 50 Jahre alt!

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Ebenfalls im Haus
Der Lister Turm ist auch Anlaufpunkt für viele Vereine, Institutionen und Gruppen, die nicht vom Stadtteilzentrum organisiert werden. Außerdem befindet sich auf dem Gelände zusätzlich die gepachtete Gastronomie und der Biergarten Lister Turm. Eine Übersicht darüber, wer außer dem Team des Stadtteilzentrums noch im um den Lister Turm zu Hause sind, finden Sie hier:

Mit im & um das Gebäude

Externe Vereine, Organisationen und Angebote, die im Stadtteilzentrum Lister Turm zu Hause sind.

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Geschichte des Lister Turms

Der heutige Lister Turm ist bereits das zweite Gebäude mit diesem Namen. Der erste so bezeichnete Bau entstand 1387, als im Zuge der Anlage der Landwehr verschiedene Wachtürme an den Handelswegen errichtet wurden. Dieser alte Lister Turm stand jedoch nicht an der jetzigen Stelle, sondern befand sich an der "Celler Chaussee", der heutigen Podbielskistraße.

Vor der Wende zum 20. Jahrhundert wurde es immer moderner, seine Freizeit im Freien zu verbringen. So errichtete man nach dem Entwurf des Architekten Hermann Schaedler unter Berücksichtigung alter Stilelemente die Waldgaststätte Lister Turm. Sie wurde 1898 als Ort für Platzkonzerte und Ballvergnügen eröffnet.

In der Nacht vom 21. auf den 22. Februar 1933 wurden während einer SPD-Veranstaltung im Saal des Lister Turms zwei Oppositionelle aus der SPD-nahen Organisation "Reichsbanner" durch Schüsse der SA (Sturmabteilung der NSDAP) aus dem Hinterhalt erschossen, 17 weitere Personen wurden verletzt. Gedenkfeiern fanden bereits seit 1947 am Lister Turm statt, 1976 wurde die Gedenktafel neben dem Hauteingang des damaligen Freizeitheims enthüllt.

Sowohl die Gedenkveranstaltung als auch allgemein antifaschistische Kulturarbeit haben im Lister Turm seit Jahrzehnten Tradition. Zu größeren Jahrestagen wurden in den 1980ern erstmals Schüler*innenprojekte eingeführt - in den letzten Jahren entwickelte sich dies zur wiederkehrenden Veranstaltungsreihe „Mut tut gut – Gemeinsam für Demokratie“ (ehemals "Mut tut gut - Gemeinsam gegen Rechts").

Mehr Infos zu Gedenken und Veranstaltungsreihe:

Politische Bildung

Gedenktag Reichsbanner & Mut tut gut

Die Vergangenheit wird bewältigt mit Erinnerung und aktuellen Anknüpfungspunkten zum Thema rechte Gewalt.

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Nach dem zweiten Weltkrieg diente der Lister Turm einige Zeit als Armeepoststelle der Briten, bis 1950 die Landesmusikschule ihren Ausbildungsbetrieb hier aufnahm. Die inzwischen "Staatliche Hochschule für Musik und Theater" zog 1973 in ihren Neubau am Emmichplatz, und aus dem Lister Turm wurde in der Zeit der Bürgerinitiativen nach einem Umbau das vierte Freizeitheim der Landeshauptstadt Hannover, ein neuer Bürgertreffpunkt in der List.

 


 

Der Stadtteil List

Der Stadtteil ist von Bürgerhäusern aus der Gründerzeit sowie gartenarchitektonischen Arrangements aus Grün- und Mehrzweckflächen des späten 19. Jahrhunderts geprägt. 

Der Stadtteil List ist ein in Hannover sehr beliebtes Wohngebiet. Viele Gründerzeithäuser, renovierter Altbaubestand und großzügige Wohnungen sind attraktive Pluspunkte dieses Stadtteils. Der angrenzende Stadtwald "Eilenriede" ist die grüne Lunge des Gebietes und ist bei Sportlern und Erholungssuchenden sehr beliebt. Eine gute Infrastruktur und eine hervorragende Verkehrsanbindung sind vorhanden. Die Fußgängerzone "Lister Meile" verbindet die List und die Oststadt mit dem Bahnhof und zeichnet sich durch eine hohe Aufenthaltsqualität aus.

Seinen Ursprung hat das frühere Dorf List in dem Viereck zwischen Höfestraße, Wöhlerstraße, Waldstraße und Liebigstraße. Die erste Urkunde, die den Namen List belegt, ist datiert auf den 14. September 1304, so dass die List 2004 ein großes Jubiläumsjahr feiern konnte.

Heute leben in der List ca. 43.000 Einwohner*innen.