Kunst im öffentlichen Raum ist schon lange das künstlerische Aushängeschild der mit Kunst ohne Dach reich bestückten Stadt Hannover. Im Lauf der Jahrzehnte wurden mehr als 200 Skulpturen, Plastiken und Installationen im Stadtraum platziert. Zu den bekanntesten zählen die Nanas, die Skultpurenmeile und die Busstops.
Die Busstops sind das letzte Projekt des Programms "Kunst im öffentlichen Raum" der Stiftung Niedersachsen unter der Leitung von Dr. Lothar Romain, das Peter Ruthenberg 1990 bis 1994 realisierte. Wartezeit sollten die Fahrgäste nicht weiter als verlorene Zeit sehen, sondern als kurze Ruhe an einem besonderen Ort. Diese Offerte an die Sinne in die Wirklichkeit umzusetzen, war gar nicht so leicht. Denn "jeder Quadratmeter öffentlichen Bodens, und will man auch der Stadt ein bleibendes Geschenk darauf machen, ist mit mehreren Gesetzen und Bestimmungen beschrieben", so Lothar Romain. Es ist der Initiative von Stiftung Niedersachsen, Üstra und Toto-Lotto Niedersachsen, der Untertützung von privaten Sponsoren und der Politik zu verdanken, dass die Landeshauptstadt diese spezielle Kollektion von Design-Haltestellen im Stadtbild verwirklichen konnte.
Neun spannende Variationen des Themas "Haltestelle" sind entstanden - jede einzigartig, wie die folgende Vorstellung der einzelnen Objekte zeigt.