Die Adlerschwingen-Eibe wird als Großstrauch oder kleiner Baum gezogen. Die Haupttriebe wachsen straff aufrecht. Die Äste breiten sich waagrecht aus und neigen sich an den Spitzen etwas hinab. Ihre Zweige hängen senkrecht herunter. Dadurch erhält die Adlerschwingen-Eibe ihre sehr malerische Form und sollte stets einzeln stehen.
Die Rinde ist rotbraun und löst sich bei älteren Exemplaren in Schuppen ab. Sie bildet einen schönen Kontrast zu den schwarzgrünen Nadeln. Auffallend sind auch die leuchtend roten Früchte. Sie sind bei vielen Vogelarten eine sehr beliebte Nahrung. Aber auch die Eichhörnchen fressen sie gern.
Eiben kamen früher häufig in den Wäldern vor. Da ihr Holz zu den wertvollsten, schwersten und dichtesten Hölzern zählt, ist sie durch übermäßige Holzernte fast vollständig aus unseren Wäldern verschwunden.
Steckbrief der Adlerschwingen-Eibe
Größe 6 bis 8 m hoch und 5 bis 7 m breit.
Blätter Immergrün, nadelartig.
Blüten Die Pflanze ist zweihäusig. Männliche Blüten in gelben Köpfchen, weibliche Blüten unscheinbar.
Früchte
Die Samen werden von einem roten, fleischigen Gewebe (Arillus) umgeben.
Adlerschwingen-Eiben-Bestand im Ottomar-von-Reden-Park
2016 wurde eine 1,25 bis 1,5 m breite und 2,0 bis 2,25 m hohe Adlerschwingen-Eibe gepflanzt.