Die Esche ist in Europa sowie in dem Gebiet von Kleinasien bis Transkaukasus und Nordpersien beheimatet. Sie kommt in Auen- und Schluchtwäldern, an Bächen und Flüssen, aber auch auf steinigen, feuchten Hängen vor. Sie ist ein hoher, schnellwüchsiger Baum mit einer ovalen bis rundlichen, lichten Krone. Einzelne Äste sind stark ausgebildet und weit ausladend. Dies gibt der Esche ein interessantes Aussehen. Auffallend sind die schwarzen Winterknospen, die sich sehr schön von der olivgrünen bis grauen Rinde abheben. Die Herbstfärbung ist gelb. Bei vorzeitigem Frost fallen die Blätter bereits grün ab.
Hübsch sind die in Büscheln hängenden, sandfarbenen Flügelfrüchte. Sie gehören zu den Drehschraubenfliegern. Im freien Fall beschreiben sie eine schraubenförmige Flugbahn, wobei sich die Flügelfrucht auch noch um ihre Längsachse dreht. Auf diese Weise fliegen sie bis zu 150 m weit
Steckbrief der Esche
Größe 25 bis 40 m hoch und 20 bis 30 m breit.
Blätter Sommergrün, gefiedert, bis zu 40 cm lang mit 9 bis 13 lanzettlichen Blättchen.
Blüten In 10 cm langen Rispen, gelblich bis rötlichgrün, unscheinbar, zwittrig oder eingeschlechtlich, Blütezeit April bis Mai.
Früchte
Nussfrüchte, schmal, länglich, geflügelt.
Eschen-Bestand im Ottomar-von-Reden-Park
2015 wurde eine Esche mit einem Stammumfang von 20 bis 25 cm gepflanzt.