Der Eisenholzbaum kommt natürlich in den Niederungswäldern in Vorderasien, Nordiran und im Kaspischen Urwald vor und wurde in Europa 1844 nachweislich eingeführt. Er wächst als Großstrauch oder kleiner Baum mit trichterförmig aufrechten Hauptästen und breit ausladenden Seitenästen. Seine Rinde hat eine bräunliche Färbung. Im Alter ist sie oft vielfarbige und blättert dekorativ ab.
Auffallend ist das Laub. Die Knospen sind rotbraun und filzig. Im Austrieb sind die dunkelgrünen Blätter rot gerandet. Die Unterseite der etwas ledrigen Blätter ist dagegen hellgrün. Prächtig gestaltet sich dann die Herbstfärbung. Sie verläuft von gelb über orangerot bis hin zum violett überlaufenen Scharlachrot. Oft sind die Blätter mehrfarbig. Diese schöne Herbstfärbung hält lange an und übersteht Frost bis zu minus 8° C.
Steckbrief des Eisenholzbaum
Größe 6 bis 10 m hoch und meist genauso breit.
Blätter Sommergrün, eiförmig.
Blüten In kleinen Köpfchen, Staubgefäße leuchtend rot, sternförmige Hochblätter, keine Blütenblätter.
Früchte
Unscheinbare, filzige Kapseln.
Eisenholzbaum-Bestand im Ottomar-von-Reden-Park
2016 wurde ein hochstämmiger Eisenholzbaum mit einem Stammumfang von 20 bis 25 cm gepflanzt.