Die Farnblättrige Buche ist ein großer Baum mit einer zunächst breitpyramidalen, später rundlich hochgewölbten und auffallend dicht beasteten Krone. Ihre Rinde ist glatt und von einem schönen silbergrau.
Die Farnblättrige Buche wird seit 1804 kultiviert und gilt für Park- und Gartenanlagen als sehr ansprechendes Gehölz. Dies ist nicht nur auf den eindrucksvollen Wuchs zurück zu führen, sondern vor allem auf die filigrane Blatt-Textur. Diese ist sehr unterschiedlich ausgeprägt. So sind die Blätter tief geschlitzt und die spitzlappigen Fiedern biegen sich oft hahnenspornähnlich nach außen. Die Blätter an den Triebspitzen laufen dagegen schmal linealisch zu. Gelegentlich tritt die elliptisch bis ovale Blattform der Rot-Buche auf. Im Herbst nehmen sie eine schöne leuchtend gelbe bis rotbraune Färbung an.
Steckbrief der farnblättrigen Buche
Größe 15 bis 25 m hoch und 10 bis 20 m breit.
Blätter Sommergrün, tief geschlitzt.
Blüten Die Pflanze ist einhäusig. Die männliche Blüten sitzen in kleinen kugligen Büscheln, die weibliche Blütenstände sind nur 2-blütig, Blütezeit Mai.
Früchte Immer zwei einsamige Nüsse (Buchecker) sitzen in einer borstigen, waagrecht oder aufrecht stehenden Fruchthülle.
Farnblättriger Buchen-Bestand im Ottomar-von-Reden-Park
2015 wurde eine 3,5 bis 4 m hohe und 1,5 bis 2 m breite Farnblättrige Buche gepflanzt.