Die Kosten für den Umbau belaufen sich auf rund 2,75 Millionen Euro. Diesen startete Oberbürgermeister Stefan Schostok am 5. Juni 2014 offiziell mit einem ersten Spatenstich. Einige vorbereitende Maßnahmen wurden aber bereits im Vorfeld getroffen. Im Frühjahr 2014 wurde beispielsweise der Verbindungstunnel unter dem Friedrichswall zwischen dem Trammplatz und dem Gebäude des ehemaligen Maritim Grand Hotels geschlossen.
Anstelle des Tunnels können Fußgänger*innen sowie Radfahrer*innen zur Überquerung des Friedrichswalls nun eine ebenerdige Ampelanlage nutzen. Auch der Radweg auf der Seite des Neuen Rathauses wurde verbreitert und um eine Fußgängerspur erweitert. An allen vier Ecken des Platzes sowie direkt an der neuen Ampelanlage wurde zudem ein barrierefreier Zugang geschaffen. Die großzügigen Treppen mit verschiedenen Blockelementen sowie die Einfassungen der Bäume laden zum Verweilen ein. Auch die alte Treppe, die zum Eingang des Rathauses führt, wurde saniert. Charakteristisch für den Platz sind die neu geschaffenen Kleeblattornamente aus Natursteinpflaster.
Unterhalb des Platzes wurde das Entwässerungssystem komplett erneuert – und auf den ersten Blick ebenfalls nicht zu sehen sind die acht Strom- und Wasserunterfluranschlüsse, die bedarfsweise (bspw. für Veranstaltungen) aufgeklappt werden können. Abends sorgt eine neu gestalte Beleuchtung für eine angenehme Atmosphäre.
Am 10. April 2014 ist außerdem ein alter Bekannter auf den Trammplatz zurückgekehrt: "Der Bogenschütze" von Ernst Moritz. Dieser war aufgrund starker Beschädigungen im Dezember 2012 abgebaut worden, unter anderem war der untere Bogenarm nicht mehr vorhanden.
Die Restauratorin Vera Fendel hat das Kunstwerk mit einem nachgeformten und neu gegossenen Bogen samt neuer Bogensehne bestückt. Zusätzlich wurde die Bronzeoberfläche des Kunstwerkes gereinigt und ein neuer, mikrokristalliner Wachs als Schutzschicht aufgetragen. Alle Reparaturen und Restaurierungsarbeiten kosten die Stadt rund 5.000 Euro. Diese waren im Sommer 2013 abgeschlossen. Zu diesem Zeitpunkt begannen allerdings die vorbereitenden Maßnahmen für den Umbau des Trammplatzes vor dem Neuen Rathaus, sodass eine Aufstellung des Kunstwerkes nicht möglich war. Die Entscheidung für die Wiederaufstellung des Kunstwerks an dessen angestammten Platz fiel – nach einigen Diskussionen, auch über einen neuen Standort – am 19. August 2013 in der Sitzung des Stadtbezirksrates Mitte.