Verkehrswende

Eine neue Mobilität

Weniger Lärm und Abgase. Mehr Platz für die Menschen und für umweltfreundliche Verkehrsmittel, mehr Lebens- und Aufenthaltsqualität: Hannover will die Verkehrswende, dabei spielt die Idee von der autofreien Innenstadt eine zentrale Rolle. Vor diesem Hintergrund greift der Innenstadt-Dialog das Thema Mobilität auf. 

Hannovers Mobilität im Wandel. 

Klar ist: Das Zentrum muss für alle Menschen gut, sicher und barrierefrei erreichbar sein – zu Fuß, mit dem Rad, mit öffentlichen Verkehrsmitteln, mit neuen Mobilitätsformen. Dabei geht es nicht um die Grundsatzfrage Auto ja oder nein. Die Aufgabe ist es, zeitgemäße Konzepte für deutlich weniger Autoverkehr zu entwickeln. 
Der Innenstadt-Dialog soll alle Beteiligten in den Diskurs einbinden. Gemeint sind die Bewohner*innen, der Handel und alle anderen Gewerbetreibenden, die Immobilienbesitzer*innen, die Besucher*innen der Innenstadt und die Menschen, die dort arbeiten. Mit ihnen will die Stadtverwaltung das vorliegende Konzept zur autofreien Innenstadt und anderer Konzepte zur Förderung der Verkehrswende diskutieren und erproben.

Drei Phasen der Beteiligung

Die Beteiligung am Mobilitätsdiskurs ist in drei Phasen gegliedert. Zum Auftakt schafft die Landeshauptstadt  eine digitale Modellkammer. Hier präsentiert sie  ihre eigenen Planungsideen für eine autofreie Innenstadt. Ergänzend dazu stellt sie politische und externe Konzepte sowie "Best-practice-Beispiele" aus dem deutschen und europäischen Raum vor. Die digitale Modellkammer beinhaltet zudem Themeninterviews mit Experten. Ein öffentliches Forum sowie beispielhafte Straßeninterviews mit interessierten Bürger*innen, die in der digitalen Modellkammer abrufbar sind, schließen die erste Beteiligungsphase ab.

Die zweite Phase der Beteiligung ist als Experiment angelegt. Sie macht das Thema autofreie Innenstadt greifbarer und erlebbarer. In der Schmiedestraße und in der Georgstraße wird die LHH Konzepte zur Innenstadt erproben. Abschnitte der Straßen werden temporär für den Autoverkehr gesperrt, um Freiraum für andere Nutzungen zu schaffen. Öffentlicher Straßenraum, der zuvor vom Auto dominiert wurde, soll in der Experimentierphase unter anderem mehr Platz für Fahrräder und Passanten bieten.  

Wie wollen wir Raum nutzen? Diese Frage stellt die Landeshauptstadt  in der der dritten Phase der Beteiligung.  Auch sie ist als Experiment gedacht, das sich in der Schmiedestraße und Georgstraße abspielt. Die Themen sind offen. Auf dem Prüfstand stehen beispielhafte Ideen, die im Beteiligungsprozess gesammelt wurden. 
Mehr Informationen rund um das Thema Mobilität finden Sie hier.