Rückblick

Ideenwerkstatt Masterplan nördliches Hauptbahnhofsviertel

Den Auftakt für die Beteiligung von Bürger*innen beim Masterplan nördliches Hauptbahnhofsviertel machte eine Ideenwerkstatt am 10. April 2024 im Kulturzentrum Pavillon.

Weit über 100 Hinweise und Ideen gaben Bürger*innen bei der Ideenwerkstatt ab.

Großes Interesse an der Ideenwerkstatt zur Masterplanung für den Bereich nördlicher Hauptbahnhof: Die Stadt hatte für den 10. April 2024 ins Kulturzentrum Pavillon eingeladen. Rund 200 Personen nahmen das Beteiligungsangebot an. Viele waren Anlieger*innen aus der Oststadt, andere kamen als interessierte Bürger*innen.

Einbettung ins Innenstadtkonzept

Was wäre wenn ...? Mit der Frage regte das Projektteam bei den Teilnehmenden der Ideenwerkstatt die Gedanken zur Gestaltung des nördlichen Bahnhofsquartiers an, hier der Raschplatz.

Stadtbaurat Thomas Vielhaber stellte zu Anfang das Projekt und seine Einbettung in das Innenstadtkonzept vor. Im Anschluss erläuterte Thorsten Warnecke, Fachbereichsleiter Planen und Stadtentwicklung, welche besonderen Herausforderungen mit der Planungsaufgabe verbunden sind und wie sich der zeitliche Ablauf gestaltet. Die Präsentation steht unten auf dieser Seite zum Download bereit.

 

Im Anschluss stellten Expert*innen einzelner Bereiche aus dem Büro Machleidt die Analyse für das Plangebiet vor. Zudem formulierten sie die sich daraus ergebenden Aufgaben für den weiteren Prozess. Zum Abschluss stellten sie für verschiedene Räume des Quartiers eine „Was wäre wenn …“ Frage und zeigten Bilder.

Die Teilnehmenden verfolgten den Vortragsteil mit großem Interesse, im Publikum herrschte konzentrierte Stille. Im anschließenden Teil diskutierten die Bürger*innen an sechs Dialoginseln mit Expert*innen zu den Räumen. Die Präsentation des Planungsbüros Machleidt steht unten auf dieser Seite zum Download bereit.

"Ohne Denkverbote"

Es gehe vor allem auch darum, „ohne Denkverbote“ Ideen zusammenzutragen, sagte Stadtbaurat Vielhaber. So soll im weiteren Verfahren auch über den Erhalt oder den Abriss der Hochstraße diskutiert werden dürfen. Ebenso lasse sich das Parkhaus in der Rundestraße in Frage stellen. Auch für den Raschplatz sollen mutige und kreative Ideen gesucht und gefunden werden. Dabei dürfe der Blick auf die Menschen nicht vergessen werden, die von Obdachlosigkeit und oder Alkohol- und Drogensucht betroffen sind. Auch hierüber – über das Miteinander im Bahnhofsviertel – wurde an einer der Dialoginseln intensiv diskutiert.

Weit mehr als 100 Hinweise

Weit mehr als 100 Hinweise und Einzelaspekte gaben die Teilnehmenden dem Projektteam auf den Notizzetteln mit. Die Diskussionen an den Dialoginseln waren insgesamt intensiv und konstruktiv und durch einen wertschätzenden Gesprächsverlauf geprägt. Die ausführliche Dokumentation der Ideenwerkstatt ist voraussichtlich ab Anfang Mai an dieser Stelle zu finden.

Fortsetzung mit der Planungswerkstatt

Für die Zeit nach der Sommerpause laufen bereits die Vorbereitungen zur Planungswerkstatt. Der genaue Termin wird rechtzeitig auf dieser Seite bekannt gegeben. Auch dabei gilt für Anwohnende und Intererssierte die Einladung, dabei zu sein und die Planungen und Entwürfe für das nördliche Bahnhofsviertel und den Vertiefungsraum zu diskutieren.