Arbeitsprogramm "Mein Hannover 2030"
Trammplatz 2
,30159 Hannover
Geschäftsbereich des OberbürgermeistersBereich Grundsatzangelegenheiten – OE 15.2Sven Krüger (Bereichsleitung)Telefon: +49 511 168 46252Dr. Sabine Meschk...
lesenAngestrebt wird eine Ausrichtung stationärer Pflegeeinrichtungen als Quartierszentren, die für eine bedarfs- und bedürfnisgerechte Versorgung im Quartier - in Vernetzung mit den anderen Akteuren sorgen - z. B. Wohlfahrt, Wohnungswirtschaft, ambulante Pflegedienste, Kommune, Sportvereine -.
Der Versorgungsmix ist ausgehend von Einrichtungen stationärer Pflege im Quartier sektorenübergreifend – als Versorgungsketten - und orientiert an den Bedürfnissen der Menschen vor Ort. Es geht um Komplettangebote und integrierte Versorgung, die zugleich auch die Akteure untereinander vernetzt.
In einem ersten Schritt sind bei den Pflegeeinrichtungen, die sich zu einem Quartierszentrum verändern möchten, Konzepte erforderlich, die Aussagen zum Dienstleistungsangebot des jeweiligen Quartierszentrums enthalten. Parallel dazu sollten bereits vorhandene Infrastrukturen erfasst sowie erforderliche Bedarfe und Bedürfnisse erhoben werden. Die erforderliche Angebotserweiterung der beteiligten Pflegeeinrichtungen zum Quartierszentrum ist in Kooperation mit den Akteuren vor Ort und vorhandenen oder neu zu bildenden Netzwerken auszudifferenzieren (z. B. gemeinsam mit Wohlfahrtsverbänden, Wohnungswirtschaft, privatgewerblichen Anbietern, Kommune). Eine Abstimmung mit Vertretern der Pflegekassen ist seitens der neu zu bildenden Quartierszentren kontinuierlich vorzunehmen, um eine sektorenübergreifende Versorgungsstruktur entsprechend der entwickelten Zielvorgaben eines Quartierszentrums umzusetzen. (z. B. in Form von Sektorenverbindenden Versorgungsverträgen mit den Pflegekassen und Kooperationsvereinbarungen mit Akteuren vor Ort). Hinzu kommt die Möglichkeit, ein Gesundheits- und Pflegezentrum einzurichten, das neben stationären und teilstationären sowie ambulanten Versorgungsmöglichkeiten auch Therapie- und Behandlungsangebote vorhält.
Ein bundesweites Modellprogramm mit dem GKV Spitzenverband ist in Planung.
MEIN HANNOVER 2030…
Nur bei Umsetzung in eigenen Einrichtungen fallen Kosten an. Hängt u. a. auch von den Förderbeträgen iRd Bundesmodellprogramms ab.
Informationsdrucksache wird in 2020 gefertigt.