Wasserstadt Limmer

Informationsmaterial

Zum Herunterladen: Gutachten und Hintergrundwissen rund um die Wasserstadt

Herleitung einer verträglichen und nachhaltigen Flächengröße und Sortimentsauswahl für einen Nahversorgungsstandort in einem neuen Wohngebiet (Wasserstadt Limmer)

(Oktober 2014, Stadt + Handel, Dortmund)

Ziel des Gutachtens ist es, Aussagen zu einer verträglichen und nachhaltigen Flächengröße und Sortimentswahl für die Nahversorgung des zukünftigen Wohngebietes zu bekommen, die sowohl die Betriebsform Discounter oder Vollversorgung berücksichtigen als auch den ergänzenden Einzelhandel und Dienstleister. In Abhängigkeit der zu erwartenden Einwohnerzahl für die Wasserstadt Limmer und der Bebauungsstufe kann es sich zu einem Nahversorgungsstandort oder Nahversorgungszentrum entwickeln. Darüber hinaus werden die Auswirkungen der Ansiedlungsvorschläge in Bezug auf den Bestand und die Entwicklungsfähigkeit der vorhandenen Zentralen Versorgungsbereiche und bestehenden Einzelhandelsbetriebe im Stadtteil Limmer und den Versorgungsbereichen der benachbarten Stadtteile insbesondere Linden und Ahlem aufgezeigt.

Verkehrsuntersuchung Wasserstadt Limmer

(August 2014, SHP Ingenieure, Hannover)

Die Verkehrsuntersuchung basiert auf dem städtebaulichen Konzept (Frühjahr 2014) zur Wasserstadt Limmer und gibt eine erste Abschätzung zu den verkehrlichen Auswirkungen auf die Wunstorfer Straße und deren Verknüpfung mit dem Westschnellweg. Es werden Lösungsmöglichkeiten für eine verträgliche Abwicklung des heutigen und zukünftigen Verkehrs aufgezeigt, um eine innovative, zukunftsfähige Mobilitätsversorgung der Wasserstadt zu erreichen.

Das Thema wird durch die Anwesenheit des Gutachterbüros SHP zur "Themenwerkstatt 3 – Mobilität" am 9. Februar 2015 ausführlich behandelt.

Schalltechnische Untersuchung zur Wasserstadt Limmer in Hannover – Kurzfassung

(November 2014, Lärmkontor GmbH, Hamburg)

Die schalltechnische Untersuchung zur Wasserstadt Limmer nach der aktuell gültigen Schall 03 setzt sich mit den Geräuscheinwirkungen der im Nahbereich verlaufenden Güterumgehungsbahn zum Plangebiet sowie der Wunstorfer Straße (B411) auf der Grundlage des städtebaulichen Konzeptes (Frühjahr 2014) auseinander. Aufgrund des Wegfalls des Schienenbonus ab dem 01.01.2015 sind aktive und passive Schallschutzmaßnahmen erforderlich, um insbesondere für den Nachtzeitraum eine Verbesserung der schalltechnischen Situation im Plangebiet zu erzielen.

Das Gutachterbüro Lärmkontor wird zur "Themenwerkstatt 5 – Entwurfsworkshop" am 16. Februar 2015 anwesend sein.

Nachhaltige Energiekonzepte für das Baugebiet Wasserstadt Limmer - Ergebniszusammenfassung des Gutachtens zur Energieversorgung

(November 2014, Ing.-Büro energydesign GmbH, Braunschweig GmbH)

Die Studie beinhaltet die Themenstellung, welche Energieversorgung für welche Energiestandards beim derzeitigen Planungsstand zur Wasserstadt Limmer ökologisch und ökonomisch sinnvoll ist. Berücksichtigt wurden sowohl die zukünftig zu erwartenden energetischen Standards nach EnEV und KfW als auch ökologische Standards der Stadt Hannover. 

Beurteilung der Auswirkungen auf die lokalklimatische Situation

(November 2014, GEO-NET Umweltconsulting GmbH, Hannover)

GEO-NET Umweltconsulting GmbH untersucht die Auswirkungen der geplanten Bebauung des neuen Wohngebietes Wasserstadt Limmer auf die lokalklimatische Situation. Anhand eines dreidimensionalen Klimamodells FITNAH wird das Kaltluftströmungsfeld, der Kaltluftvolumenstrom sowie die Lufttemperatur in der Nachsituation einer neutralen Wetterlage im Sommer für den früheren (1999 Industriegebiet), derzeitigen Bebauungszustand sowie dem Planszenario ausgewertet. Außerdem wird der Fragestellung nachgegangen, ob die Lage und Größe des Planareals die Luftaustauschprozesse und Durchlüftung der bestehenden Siedlungsflächen beeinträchtigen können.

Verschattungsstudie zukünftiges Wohngebiet Wasserstadt Limmer

(Dezember 2014, energydesign , Braunschweig)

Mit Hilfe von Tageslichtsimulationen wurde das städtebauliche Konzept vom Büro energydesign Braunschweig GmbH hinsichtlich der Anordnung der unterschiedlich hohen Gebäude-Kubaturen untersucht (Juni 2014). Grundlage ist das städtebauliche Konzept der Architekten und Stadtplaner Spengler Wiescholek (Frühjahr 2014).

Praxisbeispiele für Bebauung: Blockrandbebauung am Klagesmarkt

Das städtebauliche Konzept für die Bebauung des Klagesmarkt leitet sich aus der kompakten und dichten Nachbarschaft der innenstadtnahen Lage ab. Die Grundstücke am Klagemarkt werden in Form einer Blockrandbebauung gebaut.

Das Baufeld auf dem Klagesmarkt weist eine geringe bebaubare Tiefe aus, so dass eine städtebauliche Variation des klassischen Blockrandes zum Tragen kommt. Um eine bessere Besonnung, Belichtung und Belüftung für die geplanten Wohngebäude und eine höhere Vielfalt in den Wohnungsgrundrissen für unterschiedliche Nutzerprofile zu erreichen, wurde der klassische Blockrand aufgebrochen und um Öffnungen und Durchblicke erweitert.

Es entsteht dadurch eine aufgelöste Blockstruktur, die mit einer vier bis fünfgeschossigen Bebauung, unterbrochen durch zwingend eingeschossige Gebäude, im Bebauungsplan festgesetzt wurde. So entstehen oberhalb des Erdgeschosses Baukörper mit seitlichem Abstand. Die zusätzlichen Öffnungen ergeben eine höhere Wohnqualität. Die für den klassischen Blockrand typischen gegenüber liegenden Einblicke werden so vermieden und tiefere Durchblicke – auch aus der Blockrandbebauung hinaus – ermöglicht.

Die Nutzungsstruktur der Bebauung entlang der Straße Am Klagesmarkt und des Radboulevards sieht überwiegend Wohnungen in den oberen Geschossen und Einzelhandel und Dienstleistungen in den Erdgeschossebenen vor. In den Kopfbauten mit sieben bis acht Geschossen sind Büronutzungen geplant.