Europäische Kommission eröffnet zweite Antragsrunde im Programm Erasmus+ - Strategische Partnerschaften

Die COVID-19-Krise hat in besonderer Weise offenbart, wie wichtig und zwingend notwendig Chancengleichheit für alle Menschen im Zugang zu Bildung und Qualifikation ist. Damit niemand im Hinblick auf seine persönlichen, sozialen, bildungsbezogenen und beruflichen Entwicklungschancen benachteiligt wird, möchte die Europäische Kommission mit einem weiteren Förderaufruf im Programm Erasmus + - Strategische Partnerschaften dazu beitragen, Innovationen im Bereich der allgemeinen und beruflichen Bildung sowie in den Bereichen Jugend und Sport voranzutreiben.

Unterstützt werden Vorhaben

• in der Berufsbildung:
  • Partnerschaften zur Förderung der Bereitschaft für digitale Bildung (in den Bereichen Schulbildung, berufliche Aus- und Weiterbildung sowie Hochschulbildung) mit der Priorität Innovative Praktiken im digitalen Zeitalter
• in der Erwachsenenbildung:
  • Partnerschaften für Kreativität (in den Bereichen Jugend, Schul- und Erwachsenenbildung) mit der Priorität Entwicklung von Fertigkeiten und Integration durch Kreativität und Kunst.

Dabei kann es sich sowohl um „Projekte zum Austausch guter Praxis“ als auch um „Projekte zur Unterstützung von Innovationen“ handeln. Die Projektdauer sollte zwischen 12 und 24 Monaten liegen. Anträge sind dezentral bei den zuständigen Nationalen Agenturen einzureichen. Strategische Partnerschaften als Antwort auf die COVID-19-Krise unterliegen den Finanzierungsregeln, die auch für gewöhnliche Strategische Partnerschaften gelten. Die Zuwendungshöchstgrenze für 24-monatige Projekte ist allerdings auf 300.000,- Euro pro Vorhaben limitiert. Die Einreichfrist für Projektanträge in beiden Bildungssparten endet am 29. Oktober 2020, 12:00 Uhr mittags Brüsseler Zeit.

Nähere Informationen zur Ausschreibung und zu den Antragsformalitäten finden sich hier.