Ländliche Gebiete stehen immer häufiger unter besonderen Herausforderungen wie etwa dem demografischen Wandel, unzureichenden Verkehrsanbindungen, geringeren Einkommensmöglichkeiten oder einem begrenzten Zugang zu Dienstleistungen. Die Europäische Kommission möchte ländliche Gebiete in ihrer Entwicklung stärken. Dafür stößt sie jetzt eine öffentliche Debatte über die Zukunft ländlicher Gebiete bis 2040 an.
Um dabei nach Möglichkeit die Wünsche und Vorstellungen vieler Europäerinnen und Europäer berücksichtigen zu können, ruft die EU-Kommission bis zum 27. November 2020 zur Teilnahme an einer Konsultation auf. Alle interessierten Europäerinnen und Europäer sind dazu eingeladen, darunter Verbraucherinnen und Verbraucher, der Agrar- und Lebensmittelsektor, ländliche kleine und mittlere Unternehmen, Mitgliedstaaten, regionale und lokale Behörden, Landwirtinnen und Landwirte, Organisationen der Zivilgesellschaft, Landjugend, NGOs, lokale Aktionsgruppen, ländliche Netzwerke sowie Akademikerinnen und Akademiker.
Ziel der Konsultation ist es zudem herauszufinden, wie ländliche Gebiete sowie deren Bevölkerung bei der Umsetzung des europäischen Green Deals durch die Entwicklung neuer Strategien für nachhaltige Lebensmittel und Biodiversität unterstützt werden können. Die hierfür aufgelegten Fonds sollen deutlich aufgestockt werden.
Nähere Informationen zur Konsultation finden Sie hier.