Nach dem Erfolg des i-Portunus-Projekts der Jahre 2018-2022 hat die EU-Kommission mit der Aktion „Culture Moves Europe“ ein neues Förderinstrument für Künstlerinnen und Künstler sowie Kulturschaffende der Branchen Musik, Architektur, darstellende Künste, Design, Literatur und kulturelles Erbe geschaffen.
Ziel der Aktion ist es nach Aussage von Mariya Gabriel, Kommissarin für Innovation, Forschung, Kultur, Bildung und Jugend, einzelnen Kulturschaffenden die Möglichkeit zu bieten, „ins Ausland zu gehen, um mit Kollegen zusammenzuarbeiten. Es fördert ihre Karriere und ihre berufliche Entwicklung. Auf diese Weise werden sie von der kulturellen Vielfalt Europas profitieren und gleichzeitig zur Entwicklung Europas beitragen.“
Für die Mobilität von Kulturschaffenden hat die EU-Kommission für den Zeitraum von drei Jahren 21 Millionen Euro an Haushaltsmitteln bereitgestellt - die bisher größte EU-finanzierte Maßnahme für einzelne Künstlerinnen und Künstler. Die Teilnahmebedingungen orientieren sich an denen des EU-Programms „Kreatives Europa – Aktionsbereich Kultur“ und gelten für Kulturschaffende aus den 27 EU-Mitgliedsstaaten sowie den am Programm beteiligten Drittländern.
Das Projekt „Culture Moves Europe“ basiert auf der Idee der Wiederverwendung von Europeana-Inhalten und deren kreativer Anwendung in den Bereichen Tourismus und Bildung, immaterielles Kulturerbe und insbesondere Tanz. Mehr zu den drei Säulen des Projekts finden Sie hier.
Noch stehen die Termine für Interessensbekundungen nicht endgültig fest. Erste Aufforderungen, Vorschläge einzureichen, sind für den Herbst 2022 vorgesehen.
Gern halten wir Sie darüber und über viele weitere Themen mit unserem Newsletter auf dem Laufenden. Sie können ihn bei der Stabsstelle EU-Angelegenheiten unter der Mail-Anschrift Europa@region-hannover.de abonnieren.