Tipps zum Schutz

Gefahren an der Haustür

Auch während der Corona-Pandemie versuchen kriminelle Menschen, Senior*innen an der Haustür oder am Telefon zu betrügen und auf diese Weise Geld zu stehlen. Hier finden Sie Tipps, wie Sie sich schützen können.

Falsche Polizeibeamte, der so genannte Enkeltrick oder auch Betrügereien in Zusammenhang mit der Corona-Pandemie: Immer wieder versuchen kriminelle Menschen anderen zu schaden. Dies passiert auch während der Corona-Pandemie. Die Polizei warnt vor kriminellen Machenschaften. Dabei werden oft vor allem die Gutmütigkeit und Hilfsbereitschaft anderer Menschen, oft älterer Menschen, ausgenutzt. Um möglichst nicht auf Trickbetrügende hereinzufallen, gibt die Polizei folgende Tipps:  

  • Betrüger an der Haustür, die sich vornehmlich als Hilfsbedürftige, Handwerker, Mitarbeiter der Stadtwerke o.ä. ausgeben, haben meistens das Ziel, in die Wohnung zu gelangen. Durch geschickte Ablenkungsmanöver wird nach Bargeld, Schmuck oder Wertgegenständen gesucht.
  • Andere Täter suchen gezielt ältere Menschen auf, um sogenannte Haustürgeschäfte abzuschließen. Geschickt wird man dazu gedrängt, ein Abonnement abzuschließen, einen Vertrag zu unterschreiben oder eine Spende zu leisten. Hierbei wird mit Schnäppchen- oder Gratisangeboten gelockt.
  • Eine weitere Masche von Haustürgeschäften ist das Anbieten von spontanen Handwerkerleistungen an der Haustür oder per Flyer im Briefkasten. Dabei werden oftmals mit betrügerischen Absicht Stein- und Pflasterarbeiten oder Reparaturarbeiten an Gebäudedächern oder Regenrinnen zu günstigen Preisen offeriert. Sofern die Arbeiten ausgeführt werden, sind diese in vielen Fällen nicht fachgerecht oder aber die Kunde erleben eine „böse“ Überraschung, wenn sie die Rechnung erhalten. 

 Tipps Ihrer Polizei bei Haustürgeschäften:

  • Kaufen oder unterschreiben Sie niemals etwas an der Haustür. Die angebotenen Gegenstände (zum Beispiel Teppiche, Besteck, Schmuck) oder Handwerkerleistungen sind meist nur geringwertig oder gar wertlos.
  • Unterschreiben Sie nichts unter Zeitdruck und lassen Sie sich weder beeindrucken noch verwirren.
  • Lesen Sie Vertragsbedingungen gründlich durch und lassen Sie sie sich diese bei Bedarf erklären.
  • Lassen Sie unaufgefordert kommende „Vertreter“ oder „Verkäufer“ nicht in Ihre Wohnung.
  • Lassen Sie nur Handwerker in ihre Wohnung, die selbst bestellt haben oder die von der Hausverwaltung angekündigt wurde
  • Wehren Sie sich energisch gegen zudringliche Besucher, sprechen Sie diese laut an oder rufen Sie um Hilfe. Machen Sie sich bewusst, dass Sie grundsätzlich nicht verpflichtet sind, jemanden unangemeldet in Ihre Wohnung zu lassen.
  • Treffen Sie mit Nachbarn, die tagsüber zu Hause sind, die Vereinbarung, sich bei unbekannten Besuchern an der Wohnungstür gegenseitig Beistand zu leisten.

Weitere Informationen zu diesen und anderen Themen der Kriminalprävention können Sie bei Ihrer Kontaktbeamtin / ihrem Kontaktbeamten der örtlich zuständigen Polizeidienststelle oder beim Präventionsteam der PI Hannover (Marienstraße 34/36, 30171 Hannover / Email: praevention@pi-hannover.polizei.niedersachsen.de) erhalten.

Weitere Hinweise: