Erfurts Oberbürgermeister Andreas Bausewein engagiert sich im Namen der Stadt seit 2015 bei den Mayors for Peace, einer internationalen Vereinigung gegen den Einsatz von Atomwaffen.
Vom Erfurter Bürger Roland Büttner wurde die Idee geboren, in Erfurt Ginkgo-Bäumchen aus Samen der Bäume zu ziehen, die die Abwürfe auf Hiroshima im Jahr 1945 überlebt hatten - als Zeichen der Verbundenheit im gemeinsamen Bestreben für eine dauerhaft nuklearfreie Welt.
Über die Geschäftsstelle der Mayors for Peace in Hannover wurden 2017 die Samen in Hiroshima angefordert. Die Anzucht und Pflege der Samen erfolgte von Fachleuten des Garten- und Friedhofsamtes der Stadtverwaltung Erfurt. Nach nunmehr fünf Jahren waren die Pflanzen kräftig genug, um ausgepflanzt zu werden.
Anlässlich der BUGA 2021 weilten auf Einladung des Erfurter Oberbürgermeisters Andreas Bausewein Delegationen aus den Erfurter Partnerstädten Kalisz (Polen), Kati (Mali), Lovech (Bulgarien), Lille (Frankreich), Mainz und Vilnius (Litauen) zu Gast in Erfurt.
Für den Oberbürgermeister war es eine besondere Freude, in der Nähe des Erfurter Zooparkeingangs mehrere Ginkgo-Bäume gemeinsam mit seinen internationalen Gästen zu pflanzen.
Der Wunsch im Kleinen ist es, dass die Bäume nun als "Symbol für den Frieden" wachsen und gedeihen, für Vielfalt, Offenheit und Toleranz stehen, der Wunsch im Großen dagegen, dass die Menschheit den Lehren der Geschichte endlich Taten folgen lassen möge.