Informationen und Geschichte

Die Amtskette des Oberbürgermeisters

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Die Amtskette des Oberbürgermeisters wurde 1901 von den hannoverschen Juwelieren Lahmeyer und Sohn für 13.000 Goldmark aus ca. 1.750 Gramm 18-karätigem Gelbgold/Weißgold für den damaligen Stadtdirektor Tramm gefertigt.

Die Amtskette wurde im Jahr 1901 gefertigt

Ursprünglich zierte die bandartig geflochtenen Glieder ein gekröntes Mittelteil mit einem Portrait Kaiser Wilhelms II. Nach dem Ende der Monarchie 1918 wurde die Kette bis 1950 nicht mehr eingesetzt und in einem Tresor des Rathauses verwahrt.

Die Kette wurde 1950 von Juwelieren umgestaltet: Das ehemalige Mittelteil mit dem Portrait Wilhelms II. sowie einige herausgelöste Kettenglieder werden heute im Historischen Museum verwahrt.

Ursprünglich unter dem Kaiser-Portrait angebracht, ist Hannovers Stadtwappen seit 1950 der neue Mittelteil der Kette – gefertigt aus Weißgold und Emaille, Perlmutt, Saphir, Diamanten und Perlen. Wert der Amtskette: rund 90.000 Euro.

Ausschließlich der Oberbürgermeister trägt diese Amtskette – und das auch nur bei besonders repräsentativen Anlässen der Landeshauptstadt, z.B. bei Empfängen für Staats- und Regierungschefs im Rathaus, bei Verleihungen der Ehrenbürgerwürde und bei der Bruchmeisterverpflichtung zum Beginn des Schützenfestes.

Die Amtskette wird in einem speziell ausgefütterten Koffer in einem Tresor im Neuen Rathaus verwahrt.