KPR Hannover

AG Milieu, Prostitution und Menschenhandel

Seit Dezember 1998 gibt es die AG Milieu, Prostitution und Menschenhandel des KKP Hannover. Nahezu alle mit dem Rotlichtmilieu, der Prostitution und dem Menschenhandel befassten Behörden und Beratungsorganisationen in Hannover sind darin vertreten.

Im Vordergrund der Arbeit steht der präventive Ansatz. Nur durch ein konzertiertes Zusammenwirken können Ergebnisse erzielt werden. Verbesserung der Lebenssituation von Menschen in der Prostitution, Opferschutz sowie die Reduzierung von milieutypischen Straftaten sind die Leitgedanken der AG.

Die AG hat daher über den KKP eine Gesetzesinitiative zur Verbesserung der rechtlichen und sozialen Stellung von weiblichen und männlichen Prostituierten gestartet.

Nach Inkrafttreten des ProstG am 01.01.2002 wurden u.a. Handreichungen zum Umgang mit dem Gesetz für Prostituierte und Bordellbetreiber bzw. für Behörden und Einrichtungen erarbeitet.

Da nach Meinung der Arbeitsgruppe das Gesetz nicht tief genug greift, sind Vorschläge zur Änderung von Gewerbe- und Gaststättenrecht auf den Weg gebracht worden. Derzeit erarbeitet das Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (BMFSFJ) ein Gesetz zum Schutz der in der Prostitution Tätigen.