Wichtige Aufgabe

Gender Mainstreaming in Hannover

Die Strategie Gender Mainstreaming hat das Ziel, Demokratie zwischen den Geschlechtern herzustellen.

Gender Mainstreaming in Hannover

In der Landeshauptstadt Hannover wird Gender Mainstreaming schon seit 2001 als wichtige Querschnittsaufgabe gesehen: Die Politik, die Verwaltung und das Referat für Frauen und  Gleichstellung sowie der Personalrat arbeiten gemeinschaftlich daran, diese Strategie umzusetzen. Das ist selten; Hannover leistet hier etwas Besonderes.

Den Anstoß, sich auf allen Ebenen mit dem Prozess des Gender Mainstreaming zu befassen, gab zunächst Hannovers Gleichstellungsbeauftragte Brigitte Vollmer-Schubert. Sie überzeugte Anfang des neuen Jahrtausends den damaligen Oberbürgermeister von der Bedeutung des Themas und initiierte im Jahr 2001 die erste Diskussion dazu im Rat der Stadt. 

Heute setzen sich Hannovers Oberbürgermeister Stephan Weil und der Vorsitzende des Gesamtpersonalrates Hans-Jürgen Jeroschewski  Seite an Seite für die Umsetzung des Gender Mainstreamings ein. Ihr gemeinsames Statement:

„Die Strategie Gender Mainstreaming hat das Ziel, Demokratie zwischen den Geschlechtern herzustellen – innerhalb der Stadtverwaltung zwischen Kolleginnen und Kollegen, aber auch unter den Einwohnerinnen und Einwohnern der Landeshauptstadt Hannover. Gender Mainstreaming kann und soll nicht als Selbstzweck gesehen, sondern im Kontext der jeweiligen Aufgabe betrachtet werden.

Die Umsetzung des Gender Mainstreaming-Ansatzes kann nur erfolgreich sein, wenn dies als Gemeinschaftsaufgabe verstanden wird, ein gemeinsames Verständnis und Wissen über die Bedeutung des Gender Mainstreaming erworben und an der Umsetzung gemeinsam verantwortlich gearbeitet wird. Ziel des Rates, der Verwaltung und des Gesamtpersonalrates ist es, dass Gender Mainstreaming an jedem Arbeitsplatz konsequent umgesetzt wird. Also:

Das Thema „Gender Mainstreaming“ betrifft uns alle, es ist ein wichtiger Bestandteil der Verwaltungsentwicklung.“

Am 23.5.2002 hat sich der Rat der Landeshauptstadt Hannover intensiv mit dem Thema befasst. Grundlage dazu war ein Referat von Dipl. Ökonomin Marianne Weg aus Wiesbaden, Expertin und Beraterin für Gender Mainstreaming. Unter den weiterführenden Links finden Sie das Referat, "Gender Mainstreaming: Gleichstellung von Frauen und Männern als Gemeinschaftsaufgabe" im Wortlaut zum Download. 

GM in der Stadt - Fallbeispiele

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