Gesundheit für Frauen und Mädchen

  

Männer und Frauen sind unterschiedlich. Das gilt auch für ihre Gesundheit!

Männer und Frauen sind unterschiedlich. Das gilt auch für die Gesundheit! Die Unterschiede können sowohl körperlich als auch z. B. durch die sozialen Rollen begründet sein:

  • Manche Erkrankungen, die beide Geschlechter betreffen – wie z. B. ein Herzinfarkt – können bei Frauen andere Symptome zeigen und einen anderen Verlauf nehmen als bei Männern.
  • Andere Erkrankungen betreffen häufiger Frauen – wie z. B. Osteoporose – oder häufiger Männer – wie z. B. koronare Herzerkrankungen.
  • Außerdem können einige Medikamente bei Männern und Frauen unterschiedlich wirken.
  • Menstruation, Schwangerschaft und Geburt sowie die Menopause sind besonders wichtige Themen für Frauen.

Einfluss auf die Gesundheit haben neben den biologischen Voraussetzungen auch die rollenspezifischen Unterschiede, wie die gesellschaftliche Integration, Erwerbsbeteiligung, Einkommenssituation und auch die unterschiedlichen Lebensstile und Gewohnheiten.

Die Weltgesundheitsversammlung fordert, dass der Gesundheit von Frauen ein Höchstmaß an Aufmerksamkeit und Dringlichkeit zugemessen wird. Eine für Frauen nützliche Gesundheitspolitik müsse „[…] auf die sozialen, politischen und wirtschaftlichen Realitäten des weiblichen Lebens eingehen.“ Des Weiteren müssten Gesundheitsdienste geschlechtsspezifisch sein und den besonderen Bedürfnissen von Frauen entsprechen.

Das Team Gleichstellung der Region Hannover schließt sich diesen Forderungen an. Ziel ist eine Verbesserung der frauen- und mädchenspezifischen Gesundheitsförderung und Gesundheitsversorgung.

 

Runder Tisch Frauen, Mädchen und Gesundheit:

Der Runde Tisch Frauen, Mädchen und Gesundheit ist ein vom Team Gleichstellung der Region Hannover geleitetes Netzwerk. Mehr als 70 Einrichtungen aus der Region Hannover – Beratungsstellen, Vereine und Organisationen – sind daran beteiligt.

Der Runde Tisch in der Region Hannover hat sich folgende Ziele gesetzt:

  • Erfahrungsaustausch und Vernetzung
  • Verbesserung der gesundheitlichen Versorgung, Gesundheitsförderung und Prävention für Frauen und Mädchen in der Region Hannover
  • Politische Lobbyarbeit für Frauen und Mädchen
  • Gender Mainstreaming in Organisationen des Gesundheitswesens
  • Öffentlichkeitsarbeit

Das Selbstverständnis-Papier des Runden Tisches Frauen- und Mädchen­ge­sund­heit gibt einen tieferen Einblick für Interessierte.

Selbstverständnispapier

...für den Runden Tisch Frauen- und MädchenGesundheit in der Region Hannover.

Dateityp: pdf Größe: 151,14 kB

 

Publikationen zum Thema finden Sie hier:

Positionspapier zur Verbesserung der Versorgungslage bei Schwangerschaftsabbrüchen

Positionspapier zur Verbesserung der Versorgungslage bei Schwangerschaftsabbrüchen in der Region Hannover

Runder Tisch Frauen, Mädchen und Gesundheit in der Region Hannover fordert bessere Beratung und Versorgung.

Dateityp: pdf Größe: 429,96 kB

Positionspapier zur Förderung der Geburtshilfe

2016 | Positionspapier zur Förderung der Geburtshilfe in der Region Hannover

Hier finden Sie das Positionspapier des Runden Tisches für Frauen, Mädchen und Gesundheit zum Thema Geburtshilfe.

Dateityp: pdf Größe: 532,85 kB

Kaiserschnitt: Ja! Nein! Vielleicht?

Kaiserschnitt: Ja! Nein! Vielleicht?

Informationsbroschüre in der Schwangerschaft, 3. überarbeitete Auflage, 2016

Dateityp: pdf Größe: 935,74 kB

Depression - Gendersendible Ansätze für Fachkräfte

Depression

Gendersensible Ansätze für Fachkräfte – Dokumentation der Fachtagung vom August 2009

Dateityp: pdf Größe: 1,25 MB

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