CO2-Bilanz für die Region Hannover

Weniger Treibhausgase, aber Ziel noch nicht erreicht.

PV-Freiflächenanlage in Uetze-Dollbergen

Die für das Jahr 2020 erstellte Energie- und Treibhausgas-Bilanz zeigt:

  • Die Treibhausgas-Emissionen sind in der Region Hannover von 2015 bis 2020 um 15 Prozent – und damit deutlich stärker als der Energieverbrauch – auf rund 7,9 Millionen Tonnen CO2-Äquivalente zurückgegangen. Die jährlichen Pro-Kopf-Emissionen von 6,6 Tonnen CO2-Äquivalente liegen 9 Prozent niedriger als der vergleichbare Wert für Deutschland (7,2 Tonnen CO2-Äquivalente).
  • Das Ziel einer 40-prozentigen Treibhausgas-Reduktion gegenüber 1990 konnte nur für den stationären Verbrauch (ohne Verkehr) erreicht werden (−43,4 Prozent). Einschließlich des gestiegenen Verkehrs wird das Ziel verfehlt (−34,5 Prozent), obwohl die Motoren effizienter geworden sind.

Um das von der Regionsversammlung im Jahr 2021 beschlossene Ziel einer klimaneutralen Region bis zum Jahr 2035 zu erreichen ist ein höheres Tempo erforderlich – besonders beim Ausbau der erneuerbaren Energien und beim vorantreiben der Verkehrswende.

Die Energie- und Treibhausgas-Bilanz ist ein zentrales Instrument des Klimaschutzcontrollings. Sie dient dazu, die Erfolge von Klimaschutzmaßnahmen auf regionaler und kommunaler Ebene quantitativ und zusammenfassend bewerten zu können.

Energie- und CO2-Bilanz 2015

Die Anfang 2019 veröffentlichte ausführliche Energie- und CO2-Bilanz für die Region Hannover wurde anhand der Daten des Jahres 2015 erstellt. Sie informiert über den Energieverbrauch und die Treibhausgas-Emissionen in den Sektoren Haushalte, Wirtschaft, Verkehr, Landwirtschaft und Abfallwirtschaft.

 

Energiebericht