Klimasnacks
FAQs zum Klimaschutzkonzept
Was steckt hinter dem Klimaschutzkonzept der Region Hannover? - Welche Ziele verfolgt die Region mit dem Konzept?
Eines der strategischen Ziele der Region Hannover ist es, bis zum Jahr 2035 die Klimaneutralität zu erreichen und die Region gleichzeitig ökologisch, wirtschaftlich und sozial zukunftsfähig zu gestalten. Um dieses wichtige Ziel zu erreichen, braucht es einen strategischen Fahrplan mit konkreten Maßnahmen zur nachhaltigen Reduktion der Treibhausgasemissionen in den Bereichen Energie, Mobilität, Ressourcen und mehr – das Klimaschutzkonzept für die Verwaltung der Region Hannover.
Das Klimaschutzkonzept in seiner grundlegenden Form wurde im Jahr 2009 verabschiedet. Seit 2019 wird es weiterentwickelt und schrittweise in ein neues 3-Säulen-Modell überführt. Die Maßnahmen des Konzepts sind darauf ausgerichtet, dass sowohl die Region als Ganzes als auch die Verwaltung selbst die Treibhausgasneutralität bis 2035 erreichen. Zur Erfolgskontrolle werden regelmäßige Statusprüfungen durchgeführt. Fortschreibungen sorgen dafür, dass das Konzept auf dem aktuellsten Stand bleibt und Maßnahmen bei Bedarf konkretisiert oder nachgeschärft werden können.
Neben dem Klimaschutzkonzept für die Verwaltung arbeitet die Region Hannover an weiteren Strategiepapieren – etwa dem Klimaplan 2035 und dem Klimaanpassungskonzept (KLAK).
Mehr zum Klimaschutzkonzept findet sich unter:

Region Hannover
Klimaschutzkonzept für die Verwaltung der Region Hannover
Handlungskonzept mit vielen neuen Maßnahmen für den Klimaschutz.
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Was ist der Unterschied zwischen dem Klimaschutzkonzept (KSK), dem Klimaplan 2035 und dem Klimaanpassungskonzept (KLAK)?
Die Region hat – gemeinsam mit der Landeshauptstadt Hannover – mit dem ‚Masterplan 100% für den Klimaschutz‘ bereits im Jahr 2016 eine Klimaschutzstrategie mit konkreten Handlungsempfehlungen für eine klimaneutrale Region 2050 vorgelegt. Da die Region das ambitionierte strategische Ziel ausgeben hat, die Treibhausgasneutralität bereits 2035 zu erreichen, wurde 2021 eine Fortschreibung des Strategiepapieres beschlossen. Die im Jahr 2024 vorgestellte Klimaplan 2035 Studie sollte die Frage beantworten, wie schnell und unter welchen Umständen die Klimaneutralität in der Region Hannover tatsächlich erreicht werden kann. Handlungsempfehlungen, die aus der Klimaplan-Studie abgeleitet wurden, fließen über neu entwickelte oder fortgeschriebene Maßnahmen in das Klimaschutzkonzept ein.
Das Klimaanpassungskonzept der Region Hannover (KLAK) bündelt Maßnahmen zur Anpassung an die Folgen des Klimawandels in der Region – allen voran Extremwetterereignisse – die sich auch mit sehr ambitionierten Klimaschutzbemühungen nicht vermeiden lassen.
Wie wirkt sich das Klimaschutzkonzept auf meine tägliche Arbeit in der Verwaltung aus?
Das Klimaschutzkonzept ist ein strategisches Handbuch, mit dessen Hilfe wir als Verwaltung unsere Klimaschutzarbeit organisieren und unsere Erfolge und Herausforderungen sichtbar machen können.
Für die Umsetzung der Maßnahmen in den einzelnen Handlungsfeldern (z.B. Beschaffung, Verkehr oder Gebäude) sind unterschiedliche Organisationseinheiten zuständig. Letztere müssen konkrete Schritte unternehmen, um sowohl die vereinbarten Zwischenziele als auch die langfristigen Klimaziele zu erreichen.
In einem 2-Jahres-Turnus wird dazu eine sogenannte Statusprüfung durchgeführt. Sie dient dazu, den Umsetzungsstand der verabschiedeten Klimaschutzmaßnahmen sichtbar zu machen. Dazu werden von den zuständigen Organisationseinheiten konkrete Indikatoren ermittelt und dem Fachbereich Energie und Klima und letztlich der Politik berichtet. Die entscheidende Frage bei der Erhebung dieser Zahlen ist folgende: Werden die in den Maßnahmenbögen formulierten Zwischenziele erreicht oder bedarf es einer Nachjustierung oder Nachschärfung der Maßnahmen?
Wichtige Hinweise zur Zielerreichung liefert neben der Statusprüfung die ebenfalls in einem 2-Jahres-Turnus durchzuführende Bilanzierung der Treibhausgasemissionen der Regionsverwaltung. Bei Letzterer sind sehr viele Fachbereiche und Organisationseinheiten dazu angehalten, konkrete Aktivitätsdaten (z.B. Energieverbräuche von Gebäuden und Fahrzeugen, Beschaffungsvorgänge) zu liefern.
Mehr zu den Themen Statusprüfung und Treibhausgasbilanzierung:
- Treibhausgasbilanz: https://intep.com/projekte/treibhausgasbilanz-region-hannover/
- Statusbericht: https://ris.hannit.de/public/vo020?VOLFDNR=2004140&refresh=false
Wie kann ich als Mitarbeitender die Umsetzung der Klimaschutzmaßnahmen proaktiv unterstützen?
Ein essentieller Baustein für den Erfolg des Klimaschutzkonzepts und die Erreichung der Klimaziele der Region sind die Mitarbeitenden der Regionsverwaltung selbst, denn sie bringen die entwickelten Klimaschutzmaßnahmen in die Umsetzung!
Doch auch wenn sie bzw. ihre OE nicht bei der Umsetzung von Klimaschutzmaßnahmen eingebunden ist, trägt Ihr Engagement im Arbeitsalltag entscheidend dazu bei, die Treibhausgasemissionen in der Region und insbesondere in der Regionsverwaltung selbst zu senken.
Kleine Verhaltensänderungen – wie bewusstes Heizen und Lüften ihrer Büroräume, digitales Arbeiten oder eine klimabewusste nachhaltige Mobilität – können im Arbeitsalltag bereits sehr viel bewirken. Unsere Kampagne unterstützt sie dabei mit praktischen Impulsen!
Warum braucht es überhaupt ein Klimaschutzkonzept – können wir als Region Hannover die Entwicklung des globalen Klimas überhaupt positiv beeinflussen?
Es stimmt: Das Klima hat sich im Lauf der Erdgeschichte immer wieder dramatisch verändert. Doch die heutige Erderwärmung verläuft deutlich schneller – und sie ist überwiegend vom Menschen verursacht.
Das Klimaschutzkonzept der Region Hannover reagiert auf diese Entwicklung mit konkreten Maßnahmen, um lokal Treibhausgasemissionen zu senken, Energie effizienter zu nutzen und die Region auf zukünftige Herausforderungen vorzubereiten.
Wir wollen als Region Hannover Verantwortung übernehmen und einen Klimaschutzbeitrag leisten – und schon heute die Grundlagen für eine lebenswerte, gesunde und sichere Zukunft zu schaffen.
Mehr Infos findet sich in unserer Mediathek.