Nachhaltige Ge(o)heimnisse

Nachhaltig Wirtschaften

Hier erhalten Sie Informationen zum Cache "Nachhaltig Wirtschaften".

Umnutzung eines alten Fabrikgeländes

Koordinaten: N 52° 21.063 E 009° 40.148

GC-Code: GC84NZQ

 

Beschreibung

Dieser Geocache widmet sich dem Globalen Nachhaltigkeitsziel (SDG) Nr. 8 „Nachhaltig Wirtschaften“.

Die Arbeitswelt stellt dich immer wieder vor neue Aufgaben und Herausforderungen. Hier liegt die Aufgabe darin, eine Fleißarbeit zu erledigen und anschließend das Rätsel zu lösen. Bitte hinterlasse den Cache so, wie vorgefunden.

Zum Öffnen des Caches benötigst du den Schlosscode 369. Bitte denke daran, ihn hinterher wieder ordnungsgemäß zu verschließen.

Alle Nachhaltigen Ge(o)heimnisse sind geeignet für Fahrradtouren und im Sinne der Nachhaltigkeit wäre es toll, wenn sie nicht mit dem Auto angefahren werden.

 

Das Ziel Nr. 8 der SDGs: Nachhaltiges Wirtschaftswachstum und faire Arbeit schaffen

Das SDG-Ziel Nr. 8: "Gute Arbeitsplätze und wirtschaftliches Wachstum"

Die weltweit benötigten Ressourcen für Produktion und Konsum sollen effizienter genutzt und ein Wirtschaftswachstum ohne weitere Umweltzerstörung angestrebt werden.

Es soll menschenwürdige Arbeit für alle geschaffen werden, d.h. für Männer, Frauen, junge Menschen und Menschen mit Behinderungen gleichermaßen. Für gleichwertige Arbeit soll gleiches Entgelt gezahlt werden

Zwangsarbeit soll abgeschafft und moderne Sklaverei sowie Menschenhandel beendet werden. Ausbeuterische Kinderarbeit soll verboten werden. Dies bezieht ausdrücklich die Einziehung und den Einsatz von Kindern als Soldaten mit ein.

Der nachhaltige Tourismus soll gefördert werden.

 

Was habe ich damit zu tun?

In den vergangenen Jahren ist die Wirtschaft im Rahmen der Globalisierung immer mehr gewachsen. Dies geschieht auf Kosten der Umwelt, die in vielen Bereichen an ihre ökologischen Grenzen gestoßen ist. Folgen davon sind zum Beispiel der Klimawandel und das Artensterben. Wenn alle Menschen so viele Ressourcen, Fläche und CO2 verbrauchen würden, wie wir in Europa, bräuchten wir fast drei Planeten Erde.

Auch die Arbeitsbedingungen sind in vielen Branchen nicht gut. Daher ist eine nachhaltige Wirtschaftsentwicklung nötig, die ökologische, soziale und wirtschaftliche Entwicklungsziele in Einklang bringt.

In der Region Hannover engagieren sich immer mehr Betriebe bei „Ökoprofit Hannover“, um sich praxisnah mit anderen Unternehmen darüber auszutauschen, wie sie ihren Betrieb nachhaltiger gestalten können.

Dies ist beim Umbau der ehem. Fuchswerke gelungen. Die Sanierung der alten Gebäude erfolgte größtenteils nach ökologischen Aspekten. Der Umbau erfolgte sorgsam innerhalb der alten Gebäudestruktur, sodass relativ wenig Veränderungen nötig waren.  Deshalb ist auch der frühere Charakter des Gebäudes innen und außen weiterhin vorhanden.  Zu dieser Einbettung in die alte Fabrikarchitektur gehört auch das noch vorhandene Wohnheim für Fremdarbeiter von 1942.  Blockheizkraftwerke liefern heute neben Strom auch Wärme, das begrünte Gelände hat sich zu einem Biotop für Vögel, Fledermäuse und andere Kleintiere entwickelt. Die Mitarbeiter*innen der Werkstätten, Büros und Ateliers arbeiten in schönen und hellen Räumen, sie stehen häufig in engem Kontakt miteinander und helfen sich gegenseitig. Oft wird sich mittags im Innenhof auf einen Plausch getroffen. Auch das Interesse der Bevölkerung an den umgestalteten Fuchswerken ist groß.

 

17 Ziele für eine global nachhaltige Entwicklung

Die Landeshauptstadt Hannover unterstützt die 17 globalen Nachhaltigkeitsziele

Die Landeshauptstadt Hannover hat sich der internationalen „Agenda 2030 für nachhaltige Entwicklung“ mit ihren 17 globalen Nachhaltigkeitszielen angeschlossen. Diese 17 so genannten „Sustainable Development Goals“, kurz SDGs, gelten für alle Staaten und sollen bis zum Jahr 2030 umgesetzt werden. Politik, Kommunalverwaltungen, Wirtschaft, Zivilgesellschaft sowie jede und jeder Einzelne sind zum Handeln aufgefordert, um gemeinsam Armut und Hunger zu beenden, Gleichberechtigung und Bildung zu fördern, den Klimawandel zu bekämpfen und die natürlichen Ressourcen zu schützen.

 

Tipps zur Förderung des nachhaltigen Wirtschaftens:

  • Machen Sie Ihren Betrieb auf Ökoprofit aufmerksam.
  • Achten Sie beim Kauf z.B. von Lebensmitteln und Textilien auf ein Label aus dem Fairen Handel. Sie garantieren menschenwürdige Arbeitsbedingungen und schließen ausbeuterische Kinderarbeit aus.
  • Setzen Sie sich für die Verbesserung von Arbeitsverhältnissen ein - in Deutschland wie anderswo – z.B. als Gewerkschaftsmitglied.
  • Der Kauf von Produkten von ansässigen kleinen und mittelständigen Betrieben stärkt diese und ist zudem ein Beitrag zum Klimaschutz.

 

Weiterführende Informationen und Links

Informationen zu den 17 globalen Nachhaltigkeitszielen

https://17ziele.de/

 www.un.org/sustainabledevelopment (englisch)

Ökoprofit Hannover

www.oekoprofit-hannover.de

Ehemalige Fuchswerke

www.fuchswerke.de

Fairer Handel

www.forum-fairer-handel.de

Label, Siegel usw

www.label-online.de

www.siegelklarheit.de